Energieberatung

Energie-Tipps

Energiesparen in der Heizperiode

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. gibt hilfreiche Tipps zum effizienten heizen.

Herbst-Putz

Das Putzen der Heizkörper spart Heizkosten! Bereits eine dünne Staubschicht kann die Leistung der Heizung um bis zu 10 Prozent verringern. Das schlägt sich in der Heizkostenabrechnung nieder.

 

Heizkörper entlüften

Werden die Heizkörper nicht richtig oder unterschiedlich warm und es gibt Gluckergeräusche? Dann ist eventuell Luft im System – das verbraucht mehr Energie. Mit einem Entlüfterschlüssel kann die Luft aus dem heißen Heizkörper rausgelassen werden. Eine Anleitung ist auf www.lea-lb.de/energiespartipps zu finden.

 

Wasserdruck überprüfen

Für eine einwandfrei funktionierende Heizungsanlage ist ein für diese Heizung festgelegter Wasserdruck erforderlich. Sonst kann sie die Wärme nicht gleichmäßig im Haus oder in der Wohnung verteilen und die Heizkörper bleiben kalt. Außerdem kann dann Luft ins System eindringen, was zu Korrosionsschäden führen kann. Darum sollten Sie vor Beginn der Heizperiode den Wasserdruck Ihrer Anlage überprüfen. Bewegt sich die rote Nadel am Manometer im grünen Bereich, ist das ein gutes Zeichen. Bewegt sich die Nadel außerhalb des Bereichs, ist der Druck zu niedrig oder zu hoch.

 

Beratungsgespräch wahrnehmen

Bei weiteren Fragen zum Energiesparen oder wenn eine neue, klimafreundliche Alternative zur alten Heizung gefunden werden soll, stehen Ihnen die Energieeffizienzexpert:innen der LEA zur Seite. In Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg berät die LEA zu Fragen rund um Energie und Klimaschutz. Termine für die kostenfreie und neutrale telefonische Erstberatung können unter 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

Lüftungsanlagen fürs (Raum)Klima!

Wer im Winter falsch lüftet, gefährdet seine Gesundheit und die des Gebäudes. Die Lösung: mechanische Lüftungsanlagen. Sie steigern den Wohnkomfort, vermeiden Schimmelbildung und verhindern hohe Energieverluste.

Mit Anbruch des Winters erhöht sich die Zeit, die in Innenräumen verbracht wird. Dabei entstehen in einem Vier-Personen-Haushalt täglich bis zu zehn Liter Feuchtigkeit. Ein regelmäßiger Luftaustausch ist wichtig, um Schimmelschäden zu vermeiden, Luftschadstoffe aus Möbeln und Baumaterialien abzutransportieren und die CO2-Konzentration zu regulieren. Unsanierte Häuser werden zwar dank undichter Stellen laufend belüftet, aber im Winter geht dadurch viel Wärme verloren und unangenehme Zugluft entsteht. In sanierten, gut gedämmten Gebäuden sieht die Lage anders aus. Es werden dank der Sanierung Energieverluste und Zugluft vermieden, doch um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren, müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden.

 

Um ein angenehmes Raumklima zu erreichen gibt es zwei Möglichkeiten: die manuelle Fensterlüftung und die automatische Lüftung per Lüftungsanlage. Bei der manuellen Lüftung besteht die Gefahr, dass zu selten oder nicht korrekt gelüftet wird. Lüftungsanlagen hingegen sind komfortabel und verbessern im Vergleich mit der Lüftung durch Fenster und Außentüren den Schall- und Feinstaubschutz. Sie sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Viele Systeme gewinnen Wärme aus der Abluft zurück und tragen so zur Einsparung von Heizenergie und somit Heizkosten bei. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung werden für Neubauten und sanierte Gebäude mit luftdichter Gebäudehülle empfohlen. Die Anschaffungskosten können über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) finanziell gefördert werden.

 

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) e.V. bietet eine kostenfreie und neutrale telefonische Erstberatung für alle Energiefragen und -probleme an. Terminvereinbarung unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0.

Kommunale Wärmeplanung: Die LEA ist regionale Bera-tungsstelle

Landkreisweit machen sich Kommunen mit Unterstützung der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) e.V. auf den Weg zu einer zukunftssicheren Wärmeversorgung.

Mit 56 % macht die Wärmeerzeugung einen Großteil unseres Endenergiebedarfs in Deutschland aus. Bei privaten Haushalten liegt der Anteil für Raumwärme und Warmwasser sogar bei 74 %. Davon werden mehr als drei Viertel aus fossilen Energieträgern gewonnen. Doch für eine zuverlässige, preisstabile und klimaneutrale Wärmeversorgung müssen die lokalen erneuerbaren Energien genutzt und der Energiebedarf reduziert werden. Kommunen können diese Ziele erreichen, wenn sie eine kommunale Wärmeplanung erstellen.

 

Die Wärmeplanung hat das Ziel, den Weg zu einer sicheren, bezahlbaren und klimaneutralen Wärmeversorgung für alle Gebäude bis zum Zieljahr 2040 aufzuzeigen. Aufbauend auf einer Bestands- und Potentialanalyse wird hierzu ein Zielszenario entwickelt. Davon werden die notwendigen Maßnahmen abgeleitet und eine lokale Wärmewendestrategie entwickelt. Die Analysen der Wärmeplanung zeigen, wo die Wärmeversorgung der Gebäude über ein zentrales Wärmenetz zukünftig die bessere und insbesondere kostengünstigere Variante ist. Die Alternative zu zentralen Wärmenetzen sind hauseigene Heizungssysteme - wie beispielsweise Wärmepumpen.

 

Ein Wärmeplan kann somit die Möglichkeiten und Ausbaustrategien für die Wärmeversorgung der Kommune aufzeigen. Für die Bürgerinnen und Bürger schafft dies Transparenz und Orientierung bei der Heizungswahl und es sorgt für mehr Planungssicherheit bei allen Beteiligten.

 

Das Umweltministerium des Landes Baden-Württemberg fördert die regionalen Beratungsstellen zur Unterstützung der kommunalen Wärmeplanung. Die LEA leistet fachlich-konzeptionelle Unterstützung für die Kommunen und organisiert den regionalen Wissensaustausch sowie die Vernetzung von Akteuren vor Ort.

Den eigenen Stromverbrauch analysieren

Strommessgeräte kostenlos ausleihen

Viele Geräte stehen allzeit bereit für ihren Einsatz im Haushalt, auch wenn sie nur zeitweise genutzt werden. Elektrogeräte wie Computer und Fernseher sowie Haushaltsgeräte und Leuchten haben eines gemeinsam: Sie verbrauchen in vielen Fällen auch dann Energie, wenn sie nicht in Betrieb sind und stehen im sogenannten Standby-Modus.

 

Die Energieberater:innen der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) e.V. weisen darauf hin, dass dieser Stand-by-Verbrauch in deutschen Privathaushalten und Gewerbe jährlich Kosten in Milliardenhöhe verursacht und den allgemeinen Energiebedarf unnötig erhöht.


Welche dieser Stromverbräuche und Energiekosten auf den eigenen Haushalt entfallen, muss aber kein Geheimnis bleiben. Hierfür gibt es Messgeräte, die einfach zwischen Steckdose und den jeweiligen Gerätestecker geschaltet werden und dann den Energieverbrauch des Gerätes in Watt anzeigen. Neben den Energiekosten durch Leerläufe können mit der Technik z.B. auch die Stromkosten eines Kühlschranks berechnet werden.

 

Gemeinsam mit der No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz, stellt das Umweltbundesamt (UBA) in vielen öffentlichen Bibliotheken Energiekostenmessgeräte zum kostenfreien Ausleihen zur Verfügung - beispielsweise auch in der Stadtbibliothek Ludwigsburg. Unter folgendem Link können weitere teilnehmenden Bibliotheken aufgerufen werden: http://www.no-energy.de/html/ausleihen.php.

 

Nicht nur im Haushalt, sondern auch im Gebäude selbst steckt viel Potenzial für Energieeinsparungen. Die Energieagentur bietet für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz eine kostenfreie und neutrale, telefonische Erstberatung an. Termine können bei der LEA unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.


Weitere Informationen gibt es auf www.lea-lb.de.


Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Wärmebrücken verhindern – für ein behagliches Zuhause

Wenn es Zuhause „zieht“: Wärmebrücken kosten viel Energie und Geld und schaden dem Wohnklima. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) erklärt, was Wärmebrü-cken sind, wie sie entstehen und was man dagegen tun kann.

Wärmebrücken sind Stellen, an denen die Heizenergie aus der Wohnung besonders schnell nach draußen gelangt. Sie kosten also Geld und schaden durch die Energieverschwendung der Umwelt. Außerdem verringern sie den Wohnkomfort: der Temperaturunterschied führt häufig zu dem Gefühl, es würde in der Wohnung „ziehen“. Zusätzlich erhöhen die kalten Stellen im Raum auch das Schimmelrisiko.

 

Besonders bei teilsanierten Gebäuden, meist nach der Erneuerung von Fenstern, beobachtet man oft ein vermehrtes Auftreten von Schimmel. Ein Grund dafür ist häufig, dass nicht regelmäßig gelüftet wird, das betont Joshua Lampe, Gebäude-Energieberater der LEA. Da die neuen Fenster dicht schließen, könne die Feuchtigkeit in der Luft nicht entweichen. An kalten Oberflächen, in der Tapete und im Putz kondensiere die Feuchtigkeit und bildet so einen Nährboden für Schimmel. Typische Wärmebrücken seien Gebäudeecken, direkt mit der Deckenplatte verbundene Balkone, ungedämmte Deckenstirnseiten in Außenwänden und ungedämmte Rollladenkästen.

 

Da Wärmebrücken besonders kalte Stellen im Raum sind, lassen sie sich teilweise bereits mit der Hand erfühlen. Während der Heizperiode kann man schimmelgefährdete Stellen auch mit einer Thermografie aufspüren. Dabei werden mit einer Wärmebildkamera die Wärmebrücken und damit die Schwachstellen in der Gebäudehülle sichtbar gemacht.

 

Die meisten Wärmebrücken lassen sich durch eine Außendämmung, z.B. eine Fassadendämmung oder Dachdämmung, beseitigen. Das vermindert die Wärme- und Energieverluste und das Schimmelrisiko sinkt.

Für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz steht Ihnen die LEA telefonisch unter 07141/688 93-0 zur Verfügung.

 

Heizkosten senken mit dem hydraulischen Abgleich

Ein sogenannter hydraulischer Abgleich stellt sicher, dass die Wärme optimal im Haus verteilt wird. Das hilft dabei, Wärme und dadurch Heizkosten zu sparen.

Die gute Nachricht ist, dass nicht immer sofort die Heizung ausgetauscht werden muss, wenn es in einigen Räumen nicht mehr richtig warm wird. Manchmal reicht schon eine effizientere Heizungsregelung aus. Besonders in besser gedämmten Häusern kann durch einen hydraulischen Abgleich einiges an Energie eingespart werden.

 

Werden einzelne Heizkörper nicht richtig warm, ist das häufig die Folge einer schlecht eingestellten Heizungsanlage. Dann ist es Zeit für einen hydraulischen Abgleich. Dieser bewirkt, dass jeder Heizkörper genau die von ihm benötigte Menge an Heizwasser erhält und dadurch die Heizwärme effizienter genutzt wird.

 

Über 80 Prozent der Heizungen in Wohnhäusern sind nicht hydraulisch abgeglichen. Besonders wichtig ist die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs nach dem Einbau neuer Heizungsanlagen, der Erneuerung der Pumpentechnik und der Umrüstung auf Brennwerttechnik, darauf weist Kurt Schüle, Energieberater bei der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA), hin.  Durch die Umstellung auf Brennwerttechnik ändert sich die Temperatur des Heizwassers und damit der Wasserdruck im gesamten System. Hier müssen die Durchflussmengen neu angepasst werden. Deshalb setzen Programme zur finanziellen Förderung der Heizungsmodernisierung auch einen hydraulischen Abgleich voraus. Die Durchführung des hydraulischen Abgleichs übernehmen in der Regel Handwerker:innen, Schornsteinfeger:innen oder Energieberater:innen.

 

Die Expert:innen der LEA bieten für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz  eine telefonische Erstberatung an, die für alle Bürger:innen der Gemeinde Ilsfeld kostenlos ist. Termine können unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden. Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de.

Fenstertausch: Durchblick statt Durchzug

Gut dämmende Fenster sorgen für ein behagliches Wohnklima und sparen gleichzeitig Energie. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) gibt Tipps für den Fenstertausch und Fördermöglichkeiten.

Fenster sorgen für Licht und Luft. Sie schützen aber auch vor Lärm, Hitze und Kälte. Dieser Schutz ist umso besser, je höher ihr Dämmwert ist. Bei der Fensterauswahl sollte man auf den Uw-Wert achten. Dieser steht für den Wärmedurchgangskoeffizient des gesamten Fensters und gibt an, wie viel Wärme durch Glasscheiben, Fensterrahmen und andere Übergänge entweichen kann. Je niedriger der Wert, umso besser. Mit Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung und einer so genannten warmen Kante bleibt die Innenseite der Fensterscheibe selbst im Winter mit 16 Grad angenehm warm (Uw-Wert von 0,6 bis 0,9 W/m²K). Der Uw-Wert neuer Fenster darf laut Gebäudeenergiegesetz höchstens 1,3 W/m²K betragen.

 

Auch wenn die Fenster noch nicht defekt sind, empfiehlt sich bei Einfach- oder Doppelglasfenstern eine Erneuerung. Dreifachfenster sind mittlerweile der Stand der Technik, sowohl für Neubauten als auch für bestehende Gebäude. Darauf weist Joshua Lampe, Gebäude-Energieberater bei der LEA, hin. Fenster mit drei Scheiben lassen weniger Wärme entweichen, senken die Energiekosten und sind kaum teurer als Fenster mit zwei Gläsern. Für gute dreifach verglaste Fenster gibt es eine finanzielle Förderung der KfW-Bank.

 

Beim Fenstertausch sollten auch die energetischen Eigenschaften des Fensterrahmens und die Qualität der Fassadendämmung bedacht werden. Idealerweise werden Fenstertausch und Fassadendämmung zusammen geplant, dann können die neuen Fenster direkt in der Dämmebene eingebaut werden.

 

Die Expert:innen der LEA bieten für Fragen zur energetischen Sanierung eine telefonische Erstberatung an, die für alle Bürger:innen der Gemeinde Ilsfeld kostenlos ist. Termine können unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

 

LED-Lampen: Hell erleuchtet für wenig Geld

Können Sie sich bereits im Laden vorstellen, wie eine Lampe bei Ihnen zu Hause wirkt? Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) gibt Tipps für eine optimal beleuchtete Wohnung und das neue EU-Label für Lampen.

Nachdem im März 2021 bereits das neue EU-Effizienzlabel für Elektrogeräte eingeführt wurde, folgte im September das neue EU-Label für Lampen. Auch hier gilt: Die Plus-Klassen wie "A++" oder "A+" sind verschwunden. Die Skala reicht nun von A (beste) bis G (schlechteste), wobei die oberen Klassen zunächst frei bleiben. Neu ist auch ein QR-Code, über den zusätzliche Produktinformationen abrufbar sind.

 

Bei der Lampenauswahl ist es neben der Effizienzklasse vor allem wichtig, auf die Helligkeit und die Lichtfarbe zu achten. Die erste Überlegung sollte sein, wo die Lampe eingesetzt wird und welcher Tätigkeit man dort bevorzugt nachgehen möchte. Dabei gilt für alle Räume: aufgrund ihrer Effizienz sind LEDs die beste Wahl.

 

Helligkeit:

Die Helligkeit wird in Lumen (lm) angegeben. Je höher der Lumenwert, desto heller ist die Lampe. Eine LED-Lampe mit 700 lm ist beispielsweise genauso hell wie eine frühere 60-Watt-Glühlampe.

 

Lichtfarbe:

Eine Lichtfarbe von 2.700-3.300 Kelvin wird als „warmweiß“ bezeichnet und erzeugt eine gemütliche Atmosphäre. Tageslichtweiße Lampen von über 5300 Kelvin wirken dagegen anregend und eignen sich gut für Arbeitsplätze.

 

Lebensdauer, Schaltfestigkeit, Farbwiedergabe:

Es lohnt sich, auf eine möglichst hohe Lebensdauer von mindestens 25.000 Betriebsstunden zu achten. Im Treppenhaus und im Badezimmer ist auch die Schaltfestigkeit der Lampen von mindestens 50.000 Schaltzyklen wichtig. Beim Schminken oder der Kleidungsauswahl kann eine gute Farbwiedergabe entscheidend sein. Diese wird als CRI oder Ra-Wert angegeben und sollte nicht unter 80 liegen.

 

Für alle Fragen rund um Energiesparen und Klimaschutz steht Ihnen die LEA telefonisch unter 07141/688 93-0 zur Verfügung.

 

Verantwortung für morgen übernehmen: So werden Unternehmen klimaneutral

Für Unternehmen ist klimaneutrales Handeln ein zunehmend wichtiger Aspekt. Jedes Unternehmen verursacht Treibhausgase, auch, wenn es nachhaltig und sparsam wirtschaftet. Einige Unternehmen haben jedoch bereits ihre Verantwortung für den globalen Klimaschutz erkannt. Als ersten Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen erfassen sie ihre Emissionen, um diese kontinuierlich zu reduzieren und zu vermeiden.

 

Als eine relativ bequeme Möglichkeit erscheint zunächst der Ausgleich der verursachten Emissionen durch CO2-Kompensation. Zahlreiche Anbieter versprechen die verursachten Emissionen durch ihre Programme an anderer Stelle - meist im globalen Süden – auszugleichen, beispielsweise durch das Pflanzen von Bäumen, die CO2 aus der Atmosphäre binden.

 

Doch was bringt das wirklich fürs Klima? Und wer profitiert davon? Warum diese Projekte umstritten sind und welche Möglichkeiten es gibt, die Folgekosten unseres Wirtschaftens direkt anzuerkennen und im Hier und Jetzt Verantwortung zu übernehmen wird beim Unternehmer:innen-Frühstück in Bietigheim-Bissingen am 25. November ab 08:00 Uhr diskutiert.

 

Die Veranstaltung wird von der Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. in Kooperation mit der Stadt Bietigheim-Bissingen und dem Landkreis Ludwigsburg durchführt und richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen. Herzlich begrüßt durch Herrn Bürgermeister Wolf und den Kreiswirtschaftsförderer Herr Oliver Reichert startet die Veranstaltung mit einem Vortrag zu Klimaneutralität in Unternehmen. Im Anschluss können sich die Teilnehmenden auf eine moderierte Diskussionsrunde mit der Kurzvorstellung eines Best-Practise-Beispiels aus der Region freuen.

 

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: www.lea-lb.de. Für Fragen und zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an Lisa Glinski unter lisa.glinski@lea-lb.de oder unter 07141/68893-020.

Nie wieder kalte Füße: jetzt die Kellerdecke dämmen!

Eine ungedämmte Decke über einem unbeheizten Keller führt zu erhöhten Heizkosten für das Erdgeschoss. Dies lässt sich aber leicht ändern und kann von handwerklich Begabten sogar selbst umgesetzt werden.

„Die Dämmung der Kellerdecke spart Energie, erhöht den Wohnkomfort und ist wirtschaftlich,“ erklärt Anselm Laube, Geschäftsführer der Energieagentur Kreis Ludwigsburg.

 

Für Selbermacher gibt es fertige Kellerdecken-Dämmplatten. Sie werden an die Kellerdecke geklebt oder gedübelt. Verlaufen Rohre an der Kellerdecke ist ein schichtweiser Aufbau oder eine Unterkonstruktion notwendig. Fugen und Anschlüsse sollten luftdicht verschlossen werden.

 

 

Nach dem Gebäudeenergiegesetz darf der Wärmeverlust der gedämmten Kellerdecke einen U-Wert von 0,3 W/m²K nicht überschreiten. Dafür sind je nach Material Dämmplatten mit einer Dicke von 10 bis 12 Zentimetern erforderlich.  Sollen mit der Dämmung der Kellerdecke Vorgaben des Erneuerbare Wärme-Gesetzes Baden-Württemberg erfüllt werden, muss die Dämmschicht in der Regel 14 cm dick sein. Bei einer Eigenleistung sind allerdings nur die Materialkosten förderfähig und ein Sachverständiger muss die fachgerechte Durchführung bestätigen.

 

Für einen Steuerbonus oder Fördergelder der KfW wird eine höhere Dämmwirkung verlangt (U-Wert max. 0,25 W/m²K). Der Förderantrag ist vor Beginn der Arbeiten einzureichen und es muss ein Experte aus der Liste der Energie-Effizienz-Experten für Förderprogramme des Bundes eingebunden werden. Alternativ können die Kosten für die Kellerdeckendämmung auch von der Steuer abgesetzt werden. Verteilt über drei Jahre wird die Einkommensteuer reduziert, was bis zu 20 Prozent der Gesamtkosten abdecken kann. Die fachgerechte Umsetzung muss der Fachbetrieb bescheinigen.

 

 

Für alle Fragen zu Details und Fördermöglichkeiten bei der Kellerdämmung steht Ihnen die Energieagentur Kreis Ludwigsburg auch telefonisch unter 07141/688 93-0 zur Verfügung.

Sanierungsblockaden in Wohnungs-eigentümergemeinschaften auflösen

Gute Fördermöglichkeiten: Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) empfiehlt Wohnungseigentümer:innen jetzt aktiv zu werden.

Die meisten Gebäude im Besitz von Wohnungseigentümergemeinschaften sind unsaniert, weil sich die Eigentümer:innen oft nicht einigen können. Hohe Energiekosten sind die Folge. Doch diese Sanierungsblockaden lassen sich jetzt auflösen.

Ist bei energetischen Sanierungen Gemeinschaftseigentum betroffen, wird es kompliziert. Unterschiedliche Interessen der Eigentümer:innen können auch gute Sanierungslösungen verhindern: Wer im Dach wohnt hat mehr Interesse an einer Dachsanierung als an einer Kellerdeckendämmung, die wiederum für Erdgeschossbewohner relevanter ist. Die Angst vor vermeintlich hohen Kosten tut ein Übriges.

Inzwischen braucht es für Sanierungsvorhaben aber keine Einstimmigkeit mehr, sondern je nach Art der Sanierung nur eine Zweidrittelmehrheit oder einfache Mehrheit. Und mit der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) übernimmt der Staat bis zu 50% der Kosten einer energetischen Sanierung.

Vor allem kostet aber der erste Schritt kaum etwas: mit bis zu 80% wird eine Gebäudeenergieberatung gefördert. Energieberater unterstützen auch bei der Fördermittelbeantragung und haben individuelle Lösungsvorschläge, wie zum Beispiel Energie-Spar-Contracting, falls eine Partei nicht die notwendigen Mittel hat. „Angesichts der stark gestiegenen Heizkosten und der guten Förderbedingungen, kann ich Wohneigentümergesellschaften derzeit nur empfehlen eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen und ihr Haus auf Vordermann zu bringen“, empfiehlt Kurt Schüle, Energieberater der LEA.

 

Die Expert:innen der LEA bieten für Fragen zur energetischen Sanierung eine telefonische Erstberatung an, die für alle Bürger:innen der Gemeinde Ilsfeld kostenlos ist. Termine können unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de.

Nahwärmenetze: klimafreundlich und kostengünstig heizen

Wärmenetze können ganze Stadtteile effizient mit Wärme versorgen. Je mehr erneuerbare Energiequellen in ein Netz einspeisen, desto klimafreundlicher sind sie

Nahwärmenetze leiten Wärme aus einer oder mehreren zentralen Heizanlagen über gut gedämmte Erdleitungen zu den Übergabestationen in Wohnhäusern oder Gewerbebauten. Mit Solarthermieanlagen steht eine erneuerbare Energiequelle zur Erzeugung der benötigten Wärme zur Verfügung. Im Winter kann ein so betriebenes Wärmenetz zum Beispiel durch ein Blockheizkraftwerk unterstützt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von Abwärme aus Industrie und Gewerbe. So können verschiedene Wärmeerzeuger in einem Wärmenetz sinnvoll miteinander kombiniert werden. Diese sind dadurch meist besonders effizient, wirtschaftlich und umweltfreundlich.

 

Besonders geeignet sind Nahwärmenetze bei dichter Bebauung. So können auf kurzen Distanzen mit geringem Wärmeverlust viele Abnehmer versorgt werden. Die Versorgung mit Nahwärme hat neben der Klimafreundlichkeit weitere Vorteile für Hausbesitzer. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und damit verbundenen steigenden Preisen wird verringert. Und es fallen weniger Kosten für die Heizungstechnik an. So kann auf Schornstein, Gasanschluss oder ein Brennstofflager wie ein Öltank verzichtet werden. Stattdessen wird eine Wärmeübergabestation samt Wärmemengenzähler benötigt und bei Bedarf ein Wärmespeicher.

Neue Hausanschlüsse an bestehende Wärmenetze, in die mindestens 25% erneuerbare Wärme eingespeist wird, erhalten seit diesem Jahr attraktive Förderungen von 30 bis maximal 50 Prozent.

 

Steht ein Heizungstausch oder die Auswahl einer Heizung für einen Neubau an, sollten sich Hauseigentümer:innen deshalb rechtzeitig informieren, ob der Anschluss an ein Wärmenetz möglich ist.

 

Für alle Fragen rund um Erneuerbare Energien, Energieeinsparungen und Klimaschutz steht Ihnen die LEA auch telefonisch unter 07141/688 93-0 zur Verfügung.

 

Wie kommt die eigene Photovoltaikanlage aufs Dach?

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) gibt Tipps für den Weg zur eigenen Photovoltaikanlage.

Hauseigentümer:innen sollte die Entscheidung für eine eigene Photovoltaikanlage leicht fallen. So können sie sich ganzjährig über günstige Energie vom eigenen Hausdach freuen und sparen gleichzeitig umweltfreundlich CO2 ein.

 

Welche Komponenten werden benötigt?

 

Jede Photovoltaikanlage besteht aus mehreren Komponenten. In den Solarzellen entsteht durch Sonnenlicht eine elektrische Spannung, die über einen Generator in Gleichstrom umgewandelt wird. Über einen Wechselrichter wird dieser direkt zu nutzbarem Wechselstrom. Der Strom wird dann entweder direkt verbraucht, über einen Batteriespeicher zum späteren Verbrauch gespeichert oder über einen Stromzähler ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Durch die gesunkene Einspeisevergütung des Bundes empfiehlt es sich, möglichst viel des selbst erzeugten Stroms zu verbrauchen.

 

Wie groß soll die Anlage werden?

 

Da Solarzellen modular aufgebaut sind, können fast alle Anlagengrößen konzipiert werden. Eine Anlage mit einer Leistung von einem 1 KWp erzeugt etwa 1000 kWh Strom pro Jahr. Den durchschnittlichen Verbrauch eines 4-Personenhaushalts kann bereits eine Anlage im Leistungsbereich von 4 kWp decken.

 

Wo gibt es mehr Informationen?

 

Hauseigentümer:innen, die wissen möchten, ob ihr Dach für eine Photovoltaikanlage geeignet ist, bietet die LEA eine kostenfreie, unabhängige und neutrale Telefonberatung an. Termine können telefonisch unter 07141 – 688 930 oder per E-Mail unter info@lea-lb.de vereinbart werden.

 

Weiterführende Informationen finden Sie auf www.lea-lb.de oder telefonisch unter 07141 – 688 930. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

 

Sonnenstrom für alle: Vom Balkon in die Steckdose

Sonnenstrom für alle: Vom Balkon in die Steckdose
Auch Mieter:innen und Wohnungseigentümer:innen können ihren eigenen So-larstrom erzeugen – einfach, lukrativ und klimaneutral

„Die Geldersparnis ist natürlich eine tolle Sache. Viele sind aber vor allem von der Technik begeistert und prüfen von Zeit zu Zeit den aktuellen Ertrag oder die Tagesernte“, erläutert der Energieberater Joshua Lampe von der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA).

 

Möglich ist dies mit Stecker-Solargeräten, auch Balkonmodule oder Mini-Solaranlagen genannt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Dach-Solaranlagen können diese selbst am Balkon montiert oder im Garten oder auf der Terrasse aufgestellt werden. Über eine reguläre Steckdose können die Stecker-Solargeräte in das Wohnungsstromnetz einspeisen und die dort angeschlossenen Geräte mit Strom versorgen. Reicht der Strom vom Balkon nicht für den Betrieb der Haushaltsgeräte aus, fließt einfach Strom vom Versorger aus dem Netz dazu.


Die Kosten für ein Stecker-Solargerät liegen bei nur noch 350 bis 400 Euro. Jährlich können bis zu 60 Euro Stromkosten eingespart werden – das Modul macht sich so nach 6 Jahren bezahlt. Dabei können die Solargeräte 20 Jahre und länger Strom produzieren. „Die Stecker-Solargeräte treffen den Nerv der Zeit – grünen Strom zu Hause selbst zu produzieren ist sinnvoll und macht Spaß.“, fasst Joshua Lampe zusammen.

 

Die Expert:innen der Energieagentur beraten Sie gerne unabhängig und neutral zu Photovoltaik-Anlagen und beantworten Fragen rund um Energie und Klimaschutz. Diese Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können direkt bei der LEA unter 07141 – 688 930 vereinbart werden.

 

Weiterführende Informationen finden Sie auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Quelle: Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V.
Quelle: Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V.

Nachhaltig reisen: unbeschwert den Urlaub genießen

Die Ferien haben begonnen. Wer möchte da nicht mit gutem Gewissen im Liegestuhl entspannen oder auf abenteuerlichen Touren den Alltag hinter sich lassen? Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) gibt Tipps für einen klima- und umweltfreundlichen Urlaub.

Mehr als die Hälfte der Deutschen würden ihre Urlaubsreise gerne nachhaltig gestalten. Das ergab eine Umfrage des Bundesumweltministeriums. Wer klima- und umweltfreundlich verreisen möchte, sollte auf Flugreisen und möglichst auch auf eine Anreise mit dem Auto verzichten. Es gibt viele Möglichkeiten, Urlaubsziele mit der Bahn, dem Bus oder dem Fahrrad zu erreichen.

 

Tipps für Reisen mit Bus und Bahn in die schönsten Naturparke in Deutschland, der Schweiz und Österreich gibt die Kooperation „Fahrtziel Natur“. Die Initiative wird von den drei Umweltverbänden BUND, NABU und VCD sowie der Deutschen Bahn getragen. Weitere Informationen finden Sie unter www.fahrtziel-natur.de.

 

Am Bodensee die Füße im Wasser kühlen, im Taubertal Schlösser und Burgen bestaunen oder im Allgäu über die Almweiden wandern - manchmal liegt das Gute direkt vor der Haustür: Baden-Württemberg bietet unzählige lohnenswerte Ziele mit kurzer Anreise.

Viele Wanderregionen sind gut mit Bus und Bahn erreichbar. Im Schwarzwald können Urlauber gratis den ÖPNV benutzen. Möglich macht das die KONUS-Karte, an der neun Verkehrsverbünde und 150 Ferienorte beteiligt sind. Mehr unter www.schwarzwald-tourismus.info.

Auch für einen Radurlaub ist Baden-Württemberg sehr gut geeignet. Allein 19 Landesradfernwege laden auf 4500 Kilometern zu Radtouren durch vielfältige Landschaften ein. Bei der Suche nach den schönsten Strecken und der optimalen Verknüpfung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hilft der Radroutenplaner für Baden-Württemberg: als App oder online unter www.radroutenplaner-bw.de.

 

Für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz steht Ihnen die LEA telefonisch unter 07141/688 93-0 zur Verfügung.

 

Wie kann mein Haus klimaneutral werden?

Noch nie waren die Rahmenbedingungen günstiger, das eigene Haus so zu sanieren, dass es (nahezu) klimaneutral wird. Auf der einen Seite steigen die Preise für fossile Energieträger wie Öl und Gas, auf der anderen Seite gibt es Fördergelder für die energetische Sanierung. So ist es möglich, etwas für den Klimaschutz zu tun und dabei sowohl den Wert des Hauses als auch den Wohnkomfort zu steigern.

 

Welche Sanierungsmaßnahmen sinnvoll sind, um das eigene Haus energetisch fit zu machen, hängt vom jeweiligen Zustand ab – oft ist es ein Paket aus verschiedenen Maßnahmen wie Dämmung der Fassade in Kombination mit besseren Fenstern, eine hochwertige Dachsanierung, ein neues Heizungs- und Belüftungssystem. Zusätzlich kann eine Photovoltaikanlage auf dem Dach für Strom sorgen, der selbst verbraucht oder für eine feste Vergütung ins Stromnetz eingespeist werden kann.

 

Wie eine klimaneutrale Sanierung gelingen kann, zeigt der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP). Dazu bewertet ein:e Energieberater:in das individuelle Gebäude: Welche Maßnahmen sind in näherer Zukunft zum Werterhalt des Hauses sowieso notwendig? 

Welche Kosteneinsparungen sind durch die Sanierung möglich? Es werden einfach verständlich und grafisch übersichtlich Sanierungsvorschläge erarbeitet.

 

Sowohl der Sanierungsfahrplan als auch die energetische Sanierung werden gefördert. Hausbesitzer:innen können ihr Haus in einem Zug oder schrittweise sanieren – der Sanierungsfahrplan zeigt eine sinnvolle Reihenfolge auf. Vor allem bei unsanierten, vor 1977 erbauten Gebäuden ist eine Sanierung in einem Zug oft die wirtschaftlichste Lösung. Denn hier sind sowohl die Förderquoten als auch die Energieeinsparung besonders hoch.

 

Zugelassene Energieberater:innen finden Sie unter www.lea-lb.de/energieberater-netzwerk oder www.energie-effizienz-experten.de.

 

Bei weiteren Fragen können Sie sich telefonisch unter 07141/688 93-0 an die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. wenden.

 

Lastenrad als Autoersatz – nachhaltig, umwelt-freundlich, praktisch!

Den Einkauf für die Großfamilie ohne Auto erledigen? Waren ausliefern ohne Stau, Parkplatzsuche und Abgase? Mit einem Lastenrad ist das problemlos möglich. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) gibt Tipps zum Umstieg aufs Cargo Bike.

Lastenräder haben in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erlebt. Kein Wunder, denn sie bieten viele Vorteile. Durch ihr hohes Ladevolumen und platzsparendes Design können Lastenräder eine Alternative zum Auto sein und so zum Klimaschutz und zur Verkehrswende beitragen.

 

Sie bieten Unternehmen die Chance, Arbeits- und Lieferwege zu optimieren, Betriebskosten zu sparen und gleichzeitig die Innenstädte von Abgasen und Lärm zu entlasten.

 

Aber auch im privaten Bereich zahlt sich der Umstieg aufs Lastenrad aus. Die lästige Parkplatzsuche in der Stadt entfällt und der Feierabendverkehr kann beim Wocheneinkauf oder dem Transport von Kindern einfach umfahren werden. Die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft hält außerdem automatisch fit.

 

Im gewerblichen Bereich wird der Kauf von Lastenrädern zudem staatlich bezuschusst. Unternehmen, Selbstständige und Vereine können sich E-Lastenfahrräder und E-Lastenfahrradanhänger mit 25 Prozent der Anschaffungskosten, maximal aber mit 2.500 Euro pro Stück, vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern lassen.

Manche Städte und Kommunen bieten auch eine Förderung für die Anschaffung von Lastenrädern im privaten Bereich an.

 

Wer jetzt Lust auf eine Probefahrt bekommen hat, kann sich einfach mal ein Lastenrad ausleihen. Im Landkreis Ludwigsburg ist das in Marbach beim Freien Lastenrad Marbach, in Kornwestheim bei Zweiradsport Luithardt oder in Ludwigsburg am MehrGenerationenHaus in Grünbühl-Sonnenberg möglich. Momentan können die Lastenräder sogar kostenlos oder gegen Spenden ausgeliehen werden.

 

Für weitere Fragen steht Ihnen die Energieagentur Kreis Ludwigsburg auch telefonisch unter 07141/688 93-0 zur Verfügung.

Solarthermie: regelmäßige Überprüfung der Anla-gen notwendig

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) bietet kostengünstige Anlagen-Checks an.

Viele Hausbesitzer:innen haben sich in den letzten Jahren für eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung entschieden. Das verwundert nicht, schließlich ist die Sonnenwärme kostenlos. In Deutschland sind mittlerweile circa 20,6 Millionen Quadratmeter Kollektorfläche installiert – meist auf Ein- und Zweifamilienhäusern. So werden Heizkosten auf umweltfreundliche Art und Weise gespart.

 

Eine Solarthermieanlage kann im Jahresverlauf für etwa 60 Prozent der benötigten Energie für die Warmwasserbereitung sorgen. In den Sommermonaten sollte es dadurch möglich sein, den normalen Heizkessel komplett abzustellen.

 

Voraussetzung für einen möglichst hohen Energieertrag ist die fehlerfreie Funktionstüchtigkeit der Anlage und die richtige Kommunikation mit dem Kessel. Die Erfahrung zeigt, dass über 50 Prozent der Solarthermie-Anlagen schlecht oder gar nicht funktionieren.

Bei Verdacht auf einen zu geringen Ertrag empfiehlt Kurt Schüle, Solarexperte der LEA, eine zeitnahe Überprüfung der Anlagen. So können eventuelle Schwachstellen aufgedeckt werden. Hierfür eignet sich der „Solarwärme-Check“, den die Expert:innen der LEA unabhängig und neutral in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg anbieten. Er liefert wichtige Informationen zu Effizienz, Einstellungsmöglichkeiten und Funktionsweisen von Solarthermie-Anlagen.


Aufgrund der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie kosten die Checks nur 30 €. Anfragen werden unter 07141/688 93-0 direkt bei der LEA entgegengenommen.

 

Für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz bietet die Energieagentur regelmäßige Beratungstermine an. Diese (aktuell telefonische) Erstberatung ist für alle Bürger:innen der Gemeinde Ilsfeld kostenlos und kann ebenfalls unter 07141/688 93-0 vereinbart werden. Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de.

 

Förderung für energetische Sanierungsmaßnahmen erhöht

Künftig sind bis zu 50 Prozent Förderung für energetische Sanierungsmaßnahmen möglich. Damit steigen die staatlichen Zuschüsse auf maximal 75.000 Euro pro Wohneinheit. Darauf weist die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. hin.

Die verbesserte Förderung ist Teil der zweiten Stufe der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die zum 1. Juli 2021 in Kraft getreten ist. Damit werden die bisherigen Förderprogramme gebündelt und mit attraktiven Neuerungen optimiert. Wie bisher gilt die BEG auch weiterhin für alle energetischen Baumaßnahmen bei Wohnhäusern und Nichtwohngebäuden, sowohl was den Neubau betrifft als auch die energetische Sanierung. Förderfähig sind Gesamtsanierungen, aber auch Einzelmaßnahmen in Bestandsgebäuden.

 

Neu aufgenommen ist die Effizienzhausklasse 40 mit einer besonders hohen Förderung. Ein Bonus von fünf Prozentpunkten ist möglich für alle, die nach der Sanierung überwiegend erneuerbare Energien nutzen. Förderfähige Einzelmaßnahmen sind beispielsweise der Kauf von Erneuerbare-Energien-Heizungen wie Wärmepumpen, Dämmmaßnahmen an Fassade, Dach und Kellerdecke oder das Einsetzen neuer Fenster. Für das Ersetzen einer Ölheizung durch eine Erneuerbare-Energien-Heizung gibt es einen zusätzlichen Förderbonus.

 

Auch für die Baubegleitung gibt es seit dem 1. Juli mehr Fördergeld. Förderfähig ist die Beratung durch Energieeffizienzexperten sowohl bei Ein- als auch bei Mehrfamilienhäusern.

 

Mit den neuen Regelungen ist die Sanierungsförderung so attraktiv wie noch nie. Die Expert:innen der LEA können aufzeigen, wie dieses Förderangebot optimal genutzt werden kann.

Die Energieagentur bietet kostenlose Beratungstermine zu diesen und anderen Energiethemen an. Termine können unter Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden. Weitere Informationen finden Sie auf www.lea-lb.de.

Schlaflos durch die Sommerhitze

Hilfreiche Tipps von der Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V.

Wir alle freuen uns im Sommer über steigende Temperaturen und Sonnenstrahlen. Doch die Sonne sorgt auch oft für unerträgliche Hitze - besonders Räume in schlecht gedämmten Gebäuden heizen sich schnell über 30°C auf und bescheren uns schlaflose Nächte.

 

Lassen Sie die Sommerhitze gar nicht erst in die Wohnung herein. Schließen Sie tagsüber Fenster und Türen, lüften Sie abends und morgens – im Idealfall so lange, wie die Temperatur draußen kälter ist als drinnen. Öffnen Sie die Fenster weit, um für Durchzug zu sorgen.

 

Besonders viel Hitze dringt durch Balkontüre und Fenster ein. Ein Sonnenschutz sollte grundsätzlich außen angebracht werden, um effektiv die Sonnenstrahlen abzuwehren. So gelangt die Wärme erst gar nicht in den Raum. Können Sie den Sonnenschutz nur innen anbringen, achten Sie auf Systeme mit weißen oder reflektierenden Oberflächen mit geringer Transparenz.

 

Nicht nur die Sonne heizt Ihre Wohnung auf: Auch elektrische Geräte produzieren im Dauerbetrieb Wärme. Ziehen Sie den Stecker, so vermeiden Sie auch den heimlichen Stromverbrauch im Stand-by-Modus. Bitte beachten Sie, dass Klimageräte die Stromkosten erhöhen. Für ein kühles Lüftchen reicht oft auch ein Ventilator oder effizientes Lüften.

 

Die Heizung sollte im Sommer abgeschaltet oder auf Sommerbetrieb eingestellt werden. Wenn die Heizung auch für Warmwasser genutzt wird, ist das nicht immer möglich. Eine gute Lösung kann eine zusätzliche Steuerung für die Warmwasserzirkulation sein.

 

Auch Dämmen des Gebäudes kann sinnvoll sein. Das Eindringen der Sommerhitze über Wände und Dach wird von Dämmstoffen verzögert. Diese reduzieren den Wärmefluss in beide Richtungen – im Sommer von außen nach innen, im Winter umgekehrt.

 

In Kooperation mit der Verbraucherzentrale bietet die Energieagentur kostenlose Beratungen an. Termine können unter 07141/688 93-0 vereinbart werden.

 

Weitere Informationen unter www.lea-lb.de

 

Photovoltaikanlage mieten oder kaufen?

Solarkraft liegt im Trend: Man nutzt die Sonne als kostenlose Energiequelle, ist damit unabhängiger und kann Stromkosten sparen. Neben dem Kauf von Photovoltaikanla-gen etabliert sich seit einiger Zeit ein neues Modell: die Photovoltaikanlage fürs eige-ne Dach mieten. Damit können hohe Investitionskosten vermieden werden. Viele ste-hen daher vor der Frage: Photovoltaikanlage mieten oder kaufen?

Ähnlich wie das Leasing eines Autos wird eine Photovoltaikanlage gegen die Zahlung einer Pacht auf das Hausdach gesetzt. Hausbesitzer:innen stellen lediglich Dachfläche zur Verfügung. Während der Vertragslaufzeit kann der produzierte Strom nicht nur ins Netz eingespeist werden, sondern kann auch selbst, gegen Zahlung festgelegter Gebühren, genutzt werden. Bei seriösen Angeboten erhalten die Anlagenpächter die Vergütung für den Teil des Solarstroms, der ins Netz eingespeist wird.

 

Die Miete oder Pacht kann am Ende aber teurer ausfallen als ein Kauf. Die Verbraucherzentrale BW empfiehlt deshalb, die Vertragsbedingungen vorab gründlich zu prüfen. Beispielsweise ist die Miete nur dann zu zahlen, wenn die Anlage wie versprochen Strom produziert und wenn Wartungen und Reparaturen durchgeführt werden. Die monatlichen Belastungen sollten sich mit den Einnahmen wieder aufheben, empfiehlt auch die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA). Da diese jedoch maßgeblich durch den Eigenverbrauch beeinflusst werden, ist eine individuelle Betrachtung sinnvoll.

 

Expert:innen der LEA bieten unabhängige und kostenlose Hilfe an – von der Beurteilung der Angebote bis zur Anschaffung einer Anlage. Interessant ist auch der Eignungscheck Solar, wobei geprüft wird, ob sich das Haus für eine Photovoltaikanlage eignet. Beratungstermine können bei der LEA unter 07141/68893-0 vereinbart werden. Mehr Informationen auf www.lea-lb.de.

 

Informationen zum Thema Solar in der Podcast-Reihe der VZ: https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/klima-energie/erneuerbare-energien/photovoltaik-60295.

 

Solar-Wäschetrockner und Co. - Tipps fürs Energiesparen im Sommer

Die hellen, warmen Sommertage bergen jede Menge Energie- und Geldsparpotenziale – wenn man die sommerlichen Stromfresser stoppt. Die Energieagentur Kreis Lud-wigsburg (LEA) zeigt mit einigen Tipps, wie leicht in den heißen Monaten gespart werden kann.

Tipp Nummer Eins: Ein Wäschetrockner ist praktisch. Doch die Geräte sind wahre Stromfresser. Einmal Trocknen kostet rund 1 Euro und damit drei- bis viermal so viel wie der Waschgang davor. Geben Sie dem Wäschetrockner hitzefrei und nutzen Sie stattdessen den kostenlosen Solar-Wäschetrockner, den jeder vor der Haustür hat: die Wäscheleine. So einfach kann Energiesparen sein.

 

Tipp Nummer Zwei: Klimaanlagen müssen nicht sein. Wer richtig lüftet und für Schatten sorgt, kann an heißen Sommertagen viel Geld und Strom sparen.  Außenrollos schützen besonders gut, weil sie die Hitze noch vor der Fensterscheibe abfangen. Können sie nicht montiert werden, weil die baulichen Gegebenheiten oder der Vermieter es nicht zulassen, fangen Innenjalousien immerhin noch einen Teil der Hitze ab.

 

Tipp Nummer Drei: Er läuft im Sommer auf Hochtouren: der Kühlschrank. Er sorgt auch an warmen Tagen zuverlässig für frische Lebensmittel und gekühlte Getränke. Allerdings kann bereits eine zwei Millimeter dünne Eisschicht den Stromverbrauch um 15 Prozent erhöhen. Kühlschrank und Gefrierfach regelmäßig zu enteisen, spart daher bares Geld.

 

Für alle Fragen rund um Energieeinsparungen bietet die LEA für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld regelmäßig kostenlose Beratungen an. Beratungstermine können unter 07141-688930 vereinbart werden.

Weiterführende Informationen gibt es auch auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Jetzt E-Lastenfahrrad für die Firma anschaffen – und von der neuen Förderrichtlinie profitieren

Das Bundesumweltministerium fördert seit dem 1. März nun auch die Anschaffung von leichteren E-Lastenfahrräder. Förderfähig sind bis zu 25 Prozent der Anschaf-fungskosten.

Die sogenannte E-Lastenrad-Richtlinie bietet Unternehmern die Chance, Arbeits- und Lieferwege zu optimieren, Betriebskosten zu sparen und gleichzeitig den innerstädtischen Verkehr zu entlasten.

 

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. weist darauf hin, dass mit der neuen Richtlinie die Fördervoraussetzungen für elektrisch betriebene Lastenfahrräder attraktiver werden. Unter anderem wurden die Vorgaben für die Nutzlast und das Transportvolumen gesenkt.

 

Wer? Von der Förderung können nicht nur private Unternehmen profitieren, sondern auch Unternehmen mit kommunaler Beteiligung, Kommunen, Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts sowie rechtsfähige Vereine und Verbände.

 

Was? Gefördert wird die Anschaffung von E-Lastenfahrräder (Lasten-Pedelecs) und Lastenanhänger mit elektrischer Antriebsunterstützung (E-Lastenfahrradanhänger) für den fahrradgebundenen Lastenverkehr in Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und im kommunalen Bereich. Förderfähig sind 25 Prozent der Ausgaben für die Anschaffung, maximal jedoch 2.500 Euro pro E-Lastenfahrrad.

 

Wo? Anträge können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit einem elektronischen Antragsverfahren gestellt werden (www.bafa.de)

 

Wichtig! Antragsstellende müssen mit der Bestellung des E-Lastenfahrrads warten, bis sie den Bewilligungsbescheids des BAFA erhalten haben. Erst danach darf der Kaufvertrag unterzeichnet oder die Bestellung ausgelöst werden. Vom Antragseingang bis zur Förderzusage dauerte es laut dem Bundesumweltministerium bisher im Schnitt aber nur acht Tage.

 

Für weitere Fragen steht Ihnen die Energieagentur Kreis Ludwigsburg auch telefonisch unter 07141/688 93-0 zur Verfügung.

Sanierungsfahrplan – Ihr Wegweiser zur cleveren Sanierung

Historisch hohe Förderungen von bis zu über 50 Prozent einerseits und steigende Gas- und Ölpreise durch die CO2-Bepreisung andererseits – die Randbedingungen im Gebäudebereich stehen auf Sanierung. Wie wäre das konkrete Vorgehen für Ihr Gebäude? Ein Sanierungsfahrplan zeigt sinnvolle Maßnahmen und deren Kosten, Fördermöglichkeiten und Einsparpotentiale auf.

 

Dabei wird nicht nur die Erstellung des individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) selbst hoch gefördert – es gibt auch höhere Sanierungszuschüsse für anschließend umgesetzte Maßnahmen. Darauf weisen die Expert:innen der Energieagentur Kreis Ludwigsburg hin.

 

Zunächst wertet ein:e Energieberater:in die bestehende Situation aus: Welche Maßnahmen sind in näherer Zukunft zum Werterhalt des Hauses notwendig? Wie viel Energie verbraucht das Gebäude im aktuellen Zustand? Gemeinsam werden Sanierungsvorschläge erarbeitet, die einfach verständlich und grafisch übersichtlich dargestellt werden.

 

Grundsätzlich kann zwischen schrittweiser Sanierung und der Sanierung in einem Zug unterschieden werden. Insbesondere bei unsanierten Gebäuden von vor 1977 ist die Gesamtsanierung dank höchster Förderung von bis zu über 50 Prozent und einer Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent oft die wirtschaftlichste Option. Aber auch bei einer schrittweisen Sanierung profitieren Sie von 25 Prozent Zuschuss je Schritt.

 

Der iSFP wird mit bis zu 80 Prozent gefördert. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern werden maximal 1.300 €, bei größeren Wohngebäuden maximal 1.700 € ausgezahlt. Wohnungseigentümergemeinschaften erhalten einen weiteren Zuschuss von 500 €.

 

Zugelassene Energieberater:innen finden Sie unter www.lea-lb.de/energieberater-netzwerk oder www.energie-effizienz-experten.de. Manche Handwerker:innen sind ebenfalls zugelassen, aber nicht dort gelistet.

 

Für weitere Fragen steht Ihnen die Energieagentur Kreis Ludwigsburg auch telefonisch unter 07141/688 93-0 zur Verfügung.

Komfort rauf, Emissionen runter!

Ambitionierter Klimaschutz fordert Einsatz – das aktuelle deutsche Klimaschutzziel für das Jahr 2030 lautet: 55 Prozent weniger Treibhausgase im Vergleich zum Jahr 1990. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Emissionen im Gebäudesektor sogar um zwei Drittel sinken.

 

Mit dem Klimaschutzprogramm der Bundesregierung werden für die Verbrennung fossiler Brennstoffe für Heizungen und Kraftstoffe erstmalig seit diesem Jahr 25 Euro pro Tonne CO2 fällig. Schritt für Schritt wird dieser Preis angehoben, so sind es 2022 schon 30 Euro und im Jahr 2025 bereits 55 Euro.

 

Das Programm beinhaltet aber nicht nur Belastungen für den Ausstoß von Treibhausgasen, sondern belohnt auf der anderen Seite klimafreundliches Verhalten. Die Förderungen für energieeffizientes Bauen und Sanieren sind auf einem Höchststand. Beim Tausch einer Öl- oder Gasheizung gegen eine klimafreundliche Anlage ist beispielsweise ein Zuschuss von bis zu 55 Prozent möglich.

 

Mehr als die Hälfte des Gebäudebestands wurde vor 1977 errichtet, also vor der ersten Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz. Daher ist auch die Erneuerung der Gebäudehülle ein wichtiger Baustein bei der Reduktion der Emissionen im Gebäudesektor. Auch die energetische Sanierung der Gebäudehülle (u.a. Dach, Fassade, Fenster, Dach) wird mit bis zu 55 Prozent der Investitionskosten ab dem 01. Juli 2021 sehr hoch gefördert. Wer die Gunst der Stunde nutzt und mit staatlicher Unterstützung das Eigenheim saniert, erhöht nicht nur den Wert des Gebäudes, sondern auch die Unabhängigkeit von der Preisentwicklung fossiler Brennstoffe und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Quasi nebenbei geht das mit einer deutlichen Erhöhung des Komforts einher.

 

Für Fragen zu den aktuellen Förderprogrammen und zu Energieeffizienzmaßnahmen bietet die Energieagentur Kreis Ludwigsburg Beratungen an. Die Erstberatung ist für alle Bürger:innen der Gemeinde Ilsfeld kostenlos und kann unter 07141/688 93-0 vereinbart werden. Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de.

Energiesparen im Garten

Glücklich ist, wer in diesen Zeiten einen Garten sein Eigen nennen kann, sei er auch noch so klein. Und gerade in kleinen Gärten sind elektrische Gartengeräte häufig überflüssig, haben die Energieexperten der Energieagentur Kreis Ludwigsburg festgestellt. Anstatt zum Elektrorasenmäher zu greifen, tut es beispielsweise auch der Handrasenmäher. Damit werden nicht nur Anschaffungs- und Stromkosten eingespart, sondern das Mähen stört die Nachbarn nicht und sportlicher wäre es ohnehin. Auch auf viele andere elektrische Geräte kann gänzlich verzichtet werden, wie Laubbläser und Heckenschere.

 

Ein Gartenteich kann ein echter Hingucker sein. Dafür sind Pumpen und Filter notwendig, und diese werden in den meisten Fällen mit Strom betrieben und lassen den Zeiger des Stromzählers ordentlich drehen. Um dem hohen Stromverbrauch vorzubeugen, können Teichpumpen mit Solarzellen eingesetzt werden.

 

Für den selbstproduzierten Solarstrom im Garten sind sogenannte Single-Module bzw. Plugin-Module mit integriertem Ladestromregler und einem Solarakku geeignet. Diese Solarmodule können an der Gartenlaube angebracht werden und laden bei Sonnenschein die Batterie auf. Damit können Elektrogeräte mit 12 bis 14 Volt Gleichspannung, wie zum Beispiel LED-Leuchten, betrieben werden. Viele Solarmodule gibt es auch mit einem integrierten Wechselrichter, der für eine Spannung von 230 Volt sorgt. Grundsätzlich gilt, dass auch solche kleineren Gartenmodule mit Wechselrichter nur mit fachmännischer Hilfe eines Elektrikers angeschlossen werden sollten.

 

Für alle Fragen rund um Energieeinsparungen bietet die Energieagentur regelmäßige Beratungstermine an. Diese Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos und kann unter 07141/688 93-0 vereinbart werden.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de

Ab Mai neue Regeln für Energieausweise

Künftig wird die Höhe der CO2-Emissionen in den Energieausweis aufgenommen.

Darauf weist das Informationsprogramm Zukunft Altbau BW und die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) hin. Die Änderungen sollen die Aussagekraft der Ausweise verbessern. Relevant werden die Änderungen nicht nur für neue Energieausweise, sondern auch für 10 Jahre alte Ausweise, da Energieausweise generell nur 10 Jahre gültig sind und deshalb erneuert werden müssen.

 

Der Ausweis muss bereits bei der Besichtigung vorgelegt werden, wenn ein Gebäude neu vermietet, verkauft oder verpachtet wird. Das gilt nicht nur für Eigentümer, sondern künftig auch für Makler. Die Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bleiben unverändert. Dazu zählen die Energieeffizienzklasse, der Wärme-Energieträger, die Angabe des Endenergiebedarfs oder des Endenergieverbrauchs und die Art des Energieausweises. Die Veröffentlichungspflicht gilt für alle Inserate in Zeitungen oder kostenpflichtigen Internetseiten.

 

Was bislang schon bei Bedarfsausweisen der Fall ist, gilt ab Mai auch bei Verbrauchsausweisen: Die energetische Qualität des Gebäudes muss detailliert angegeben werden, und Aussteller der Verbrauchsausweise müssen künftig die bestehenden Gebäude vor Ort in Augenschein nehmen oder anhand geeigneter Fotos bewerten, um passende Maßnahmen zur Modernisierung zu empfehlen.

 

Vielen Eigentümern ist unklar, welchen Energieausweis sie beauftragen sollen. Für Käufer und Mieter von Ein- oder Zweifamilienhäusern ist der Bedarfsausweis teilweise Pflicht und am besten geeignet, denn er zeigt den berechneten Energiebedarf in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Er macht den energetischen Zustand des Gebäudes transparent und weist so auf Kostenfallen hin. Bei Mehrfamilienhäusern hat ein Durchschnitt der Verbrauchswerte unterschiedlicher Bewohner genügend Aussagekraft, um einen Verbrauchsausweis einzusetzen.

 

Haben Sie Fragen? Die LEA bietet kostenlose Beratungen an. Anmeldung unter 07141-688930.

Einfach und effektiv Heizkosten senken

Oft helfen schon kleine Maßnahmen das Heizen zu optimieren und Kosten zu senken

Einmal im Jahr flattert sie in den Briefkasten: die Heizkostenabrechnung. Dieses Jahr könnte sie höher ausfallen, sagen die Expert:innen der Energieagentur Kreis Ludwigsburg. Bedingt durch die Corona-Pandemie arbeiten viele Menschen im Home-Office, die Heizungen laufen häufiger als gewohnt. Dies spiegelt sich später in den Heizkosten wider. Ab 2021 kommt ein neuer Preisfaktor hinzu. Mit der seit dem 1. Januar geltenden CO2-Bepreisung werden die Heizkosten steigen. Für den Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid (CO2) sind 25 Euro zu zahlen, 2022 sind es 30 Euro, in den Folgejahren bis 2025 erhöht sich der Beitrag auf bis zu 55 Euro. Für Verbraucher:innen bedeutet das in diesem Jahr bei einer 80-Quadratmeter-Wohnung etwa 60 Euro Mehrkosten bei einer Gasheizung, bei einer Ölheizung sogar 80 Euro.

 

Oft helfen schon kleine Maßnahmen das Heizen zu optimieren und Kosten zu senken:

Befreien Sie Heizkörper von Verkleidungen, Möbeln, Vorhängen und auch von Staub, so kann der Heizkörper ungehindert den Raum erwärmen.

 

Heizen Sie kühlere Räume nicht mit der Luft aus warmen Räumen, sonst gelangt vor allem Luftfeuchtigkeit in den kühleren Raum und fördert damit die Schimmelpilz-Bildung.

 

Lüften Sie mehrmals täglich fünf bis zehn Minuten mit weit geöffneten Fenstern um die Raumluft schnell auszutauschen.

 

Beim Thermostat kann die Wunschtemperatur in Abstufungen von 3 bis 4 °C eingestellt werden; auf Stufe 3, etwa 20 °C, wird „Wohlfühlwärme“ erreicht. Nachts sollte der Thermostat heruntergedreht werden.

 

Möchten Sie wissen, wie Ihr Heizungsverbrauch im Vergleich zum Durchschnitt liegt, können Sie dies kostenlos bei co2online unter www.heizspiegel.de checken.

 

Für alle Fragen rund um Energieeinsparungen bietet die Energieagentur regelmäßige Beratungstermine an. Die Erstberatung ist für alle Bürger:innen der Gemeinde Ilsfeld kostenlos und kann unter 07141/688 93-0 vereinbart werden. Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de.

 

Sonnige Zeiten für Photovoltaik-Anlagen

Sonnige Zeiten für Photovoltaik-Anlagen
Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) stellt die neuen Möglichkeiten durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vor

Quelle Bild: Congerdesign auf pixabay

 

Entscheiden sich Hauseigentümer: innen für eine Photovoltaikanlage (PV), können sie sich ganzjährig über günstige Energie vom eigenen Hausdach freuen und sparen umweltfreundlich auch CO2 ein. Das neue Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) trat am 01. Januar 2021 in Kraft und enthält besonders für private Besitzer einer PV-Anlage gute Nachrichten: Ab sofort müssen Betreiber von Anlagen mit einer Leistung von 30 kWp und einem maximalen jährlichen Eigenverbrauch von 30 Megawattstunden keine EEG-Umlage für den selbst verbrauchten Strom zahlen – dies gilt sowohl für Alt- als auch Neuanlagen.

 

Für den Eigenverbrauch aus Ü20-Anlagen (älter als 20 Jahre) bis 7 kWp müssen keine Smart-Meter installiert werden. Für den weiterhin ins Netz eingespeisten Strom kann zudem eine Vergütung mit dem Jahresmarktwert abzgl. Vermarktungskosten in Anspruch genommen werden.

 

Um neue Impulse für weitere innovative Dach- oder fassadenintegrierte Anlagen setzen zu können wird durch das EEG 2021 auch das Modell Mieterstrom für Vermieter endlich attraktiv. Der Mieterstrom ist von der Gewerbesteuer befreit. Die Anlagen bescheren den Vermietern keine steuerlichen Nachteile mehr. Auch der Mieterstromzuschlag wird angehoben.

 

Das Umweltministerium Baden-Württemberg hat darüber hinaus das erfolgreiche Förderprogramm „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“ 2021 erneut aufgelegt. Damit können Batteriespeicher, die in Verbindung mit einer neuen PV-Anlage installiert werden, wieder gefördert werden. Das Programm sieht einen „vorzeitigen Maßnahmenbeginn“ vor. Das heißt, bereits nach der Antragstellung können Aufträge vergeben werden und die Installation der Anlage und des Speichers kann erfolgen. Maßnahmen, die im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 31. März 2021 begonnen wurden, können gefördert werden, wenn der Antrag spätestens bis zum 1. Juli 2021 gestellt wird. 

 

Die LEA ist Kooperationspartner des PV-Netzwerkes Region Stuttgart und weist auf einer Veranstaltung Ihres Netzwerkspartners, der Energieagentur Landkreis Böblingen hin. Im Rahmen der Veranstaltung am 15.04.2021 zum Thema Photovoltaik wird vor allem über die Änderungen und Erneuerungen des EEG informiert. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter: www.ea-bb.de

 

Haben Sie keine Zeit an der Veranstaltung teilzunehmen? Dann können Sie sich gerne direkt bei der Energieagentur Kreis Ludwigsburg kostenfrei und unabhängig beraten lassen. Informationen gibt es unter www.lea-lb.de oder Tel. 07141-68893-0.

 

Saisonstart für Solarthermie

Anlagen-Check durch die Energieagentur Kreis Ludwigsburg

Zwischen März und Oktober erzielen Solaranlagen fast 80 Prozent ihres Jahresertrags.

Voraussetzung für einen möglichst hohen Energieertrag ist die fehlerfreie Funktionstüchtigkeit der Anlage und die richtige Kommunikation mit dem Kessel. Die Erfahrung zeigt, dass über 50% der Solarthermie-Anlagen schlecht oder gar nicht funktionieren.

Bei Verdacht auf einen geringeren Ertrag empfiehlt Kurt Schüle, Solarexperte der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA), eine zeitnahe Überprüfung der Anlagen, um eventuelle Schwachstellen aufzudecken. Hierfür eignet sich der „Solarwärme-Check“, den die Expert:innen der LEA unabhängig und neutral in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg anbieten. Er liefert Betreibern solarthermischer Anlagen wichtige Informationen zu Effizienz, Einstellungsmöglichkeiten und Funktionsweisen.
Aufgrund der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie kosten die Checks nur 30 €. Anfragen werden unter 07141/688 93-0 direkt bei der LEA entgegengenommen.

 

Für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz bietet die Energieagentur regelmäßige Beratungstermine an. Diese (aktuell telefonische) Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos und können ebenfalls unter 07141/688 93-0 vereinbart werden.

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de.

Übrigens: am 27. März findet die Earth Hour 2021 des WWF statt. Um 20.30 Uhr Ortszeit gilt dann bei Millionen Menschen, tausenden Städten und Unternehmen auf der ganzen Welt für eine Stunde: Licht aus. Klimaschutz an. Gemeinsam setzen wir so ein globales Zeichen für den Klimaschutz und einen lebendigen Planeten.

Kostenlose Energieberatungen der Ener-gieagentur Kreis Ludwigsburg

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) e.V. berät zu allen Fragen rund um Energieeinsparungen und Energieeffizienz, z.B. zu energetischer Sanierung, Heizungs- und Fenstertausch, Wärmedämmung, Solarenergie, gesetzliche Anforderungen und finanzielle Förderungen. Diese unabhängige und neutrale Energieerstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos. Sie sind herzlich eingeladen, das Angebot der Energieagentur zu nutzen.

 

Bitte beachten Sie, dass die Beratungen nur nach telefonischer Terminvereinbarung stattfinden können. Termine mit der LEA können Sie unter 07141 / 688 93-0 vereinbaren. Dies gilt gleichermaßen für die telefonische Beratung als auch für die Beratung bei Ihnen zu Hause – dem sogenannten Energie-Check.


Holen Sie sich einen Energieexperten zu sich nach Hause. Vor Ort verschafft sich der Berater einen Überblick über Ihren Strom- und Wärmeverbrauch, analysiert die Heizungsanlage oder die Gebäudehülle oder macht einen Eignungscheck für eine Solar- oder Heizungsanlage. Die unterschiedlichen Energie-Checks können für einen Kostenbeitrag von bis zu € 30,- ebenfalls bei der Energieagentur gebucht werden. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote der LEA kostenfrei.

 

Weiterführende Informationen finden Sie auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Neue Förderung: Bis zu 50 % Zuschuss für den Fernwärmeanschluss

Heizen ohne Schornstein, wartungsarme und einfache Technik, geringster Platzbedarf – der Anschluss an ein Wärmenetz bietet viele Vorteile.

 Zum Jahresanfang 2021 ist ein gewichtiger dazugekommen: Die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) fördert den Anschluss mit bis zu 50 %. Neben den unmittelbaren Kosten für den Anschluss werden auch Umfeld-Maßnahmen wie der Rückbau der Bestandsheizung oder der Tausch von Heizkörpern gefördert. Wirtschaftlich ebenfalls interessant: Auch der Anschluss von Warmwasserzapfstellen in Küche oder Bad an die Zentralheizung wird mitgefördert.
 

Der genaue Fördersatz setzt sich aus einer Grundförderung und zwei Boni zusammen. Bei der Grundförderung gilt: je höher der Anteil Erneuerbarer Energien im Wärmenetz, desto höher die Förderung. Ab 55 % Erneuerbare Energien ist eine Grundförderung von 35 % möglich. Weitere 10 % werden gewährt, wenn eine bestehende Ölheizung ersetzt wird. Wird der Anschluss an die Fernwärme in einem Sanierungsfahrplan (iSFP) empfohlen, sind nochmals 5 % mehr Förderung möglich.

 

Wärmenetze erlauben den großskaligen Einsatz Erneuerbarer Energien und die effiziente Verwertung von Reststoffen und Abwärme. Sie sind damit ein Schlüsselbaustein in der Energiewende und dem kommunalen Klimaschutz.

 
„Die neue, hohe Förderung ist der Gegenspieler zur CO2-Bepreisung: Während die CO2-Bepreisung das Heizen mit Erdgas und Erdöl in den kommenden Jahren zunehmend verteuern wird, macht die Förderung den Heizungstausch wirtschaftlich höchst rentabel.“, fasst Joshua Lampe, Energieberater der LEA, zusammen.

 

Die Energieagentur bietet kostenlose Beratungstermine zu diesen und anderen Energiethemen an. Termine können unter Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden. Die Beratungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale BW werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Die wirksamsten Maßnahmen gegen Schimmel auf einen Blick

In der kalten Jahreszeit sind Räume anfällig für Schimmel. Damit es nicht so weit kommt, gibt die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) Tipps, wie dies zu vermeiden ist.

Lüften Sie im Winter mehrmals täglich, auch wenn die Wohnung oder die Büroräume gerade schön warm sind.  Sonst kann die Feuchtigkeit der Luft an den kalten Wänden kondensieren. Für Schimmelsporen sind das optimale Wachstumsbedingungen. Im Idealfall werden gegenüberliegende Fenster gleichzeitig für fünf bis zehn Minuten geöffnet. So entsteht ein Luftzug, der die verbrauchte Luft nach draußen transportiert, ohne dass der Raum auskühlt. Damit können auch Energiekosten reduziert werden, denn trockene Luft heizt sich schneller auf als feuchte. Vermeiden Sie Fenster nur auf Kipp zu öffnen. Die Raumluftfeuchte kann mit einem Thermo-Hygrometer kontrolliert werden. Die Energieagentur und die Verbraucherzentrale empfehlen eine Luftfeuchte von 40 bis 60 Prozent.

 

Heizen Sie kühle Räume nicht mit der Luft aus wärmeren Räumen, weil dabei meist mehr Feuchtigkeit als Wärme in den kühlen Raum gelangt und die relative Luftfeuchte und das Schimmelrisiko steigen. Schließen Sie Türen zu weniger beheizten Räumen. Die Raumtemperatur soll konstant auf min. 17 Grad belassen werden.

 

Möbelstücke sollen, vor allem in schlecht gedämmten Gebäuden, möglichst mit 10 cm Abstand zu Außenwänden gestellt werden, da sich die Wandoberfläche ansonsten weniger durch die Raumluft erwärmen kann. Als Folge kondensiert die Feuchtigkeit an der kühlen Wand und die Gefahr steigt, dass sich dort Schimmel bildet.

 

Für alle Fragen rund um Energie bietet die LEA für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlose Beratungen an. Anmeldung unter 07141-688930.

 

Weiterführende Informationen finden Sie auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Über 50 % Zuschuss für Heizungstausch und energetische Sanierung dank neuer Bundesförderung

Mit der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) werden die Fördersätze nochmals angehoben und das Antragsverfahren vereinfacht.

Seit Jahresanfang sind die neuen Förderrichtlinien für den Heizungstausch und energetische Einzelmaßnahmen wie den Fenstertausch in Kraft. Anfang Juli wird auch die Förderzng für umfassendere Sanierungen, die sogenannten Effizienzhäusern führen, erhöht und vereinfacht.

 

Beim Heizungstausch schießt die BEG zwischen 20 und 40 % in der Grundförderung zu. Weitere 10 % werden gewährt, wenn eine bestehende Ölheizung ersetzt wird. Wird der Heizungstausch in einem Sanierungsfahrplan (iSFP) empfohlen, sind nochmals 5 % mehr Förderung möglich. In Summe können so beispielsweise 50 % Förderung für den Einbau von Wärmepumpe oder Holzkessel abgerufen werden. Auch der Zuschuss für den Fernwärmeanschluss wurde stark angehoben und liegt nun bei bis zu 50 %.

 

Energetische Einzelmaßnahmen wie der Fenstertausch oder die Dämmung von Dach, Fassade oder Kellerdecke werden mit 20 % bezuschusst. Auch hier kann ein Bonus von 5 % erzielt werden, wenn die Maßnahme im iSFP empfohlen wird.

 

Umfassendere Sanierungen zum Effizienzhaus lohnen sich ab dem 01.07.2021 noch stärker: Bis zu 53 % Zuschuss werden beispielsweise für die Sanierung zum Effizienzhaus 55 ausgezahlt.

 

„Die neuen, hohen Förderungen sind der Gegenspieler zur CO2-Bepreisung: Während die CO2-Bepreisung das Heizen mit Erdgas und Erdöl in den kommenden Jahren zunehmend verteuern wird, machen die Förderungen Sanierung und Erneuerbare Heizsysteme wirtschaftlich höchst rentabel.“, fasst Joshua Lampe, Energieberater der LEA, zusammen.

 

Die Energieagentur bietet kostenlose Beratungstermine zu diesen und anderen Energiethemen an. Termine können unter Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden. Die Beratungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale BW werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Neues Beratungsangebot zum Heizungstausch

In Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bietet die Energieagentur Kreis Ludwigsburg ab Januar 2021 nun auch eine Beratung vor Ort zum Heizungstausch an. Gemeinsam mit den Ratsuchenden ermitteln die Berater, welche Heiztechnik am besten zum Gebäude und zu den Wünschen der Verbraucher passt.

Der Austausch einer veralteten Heizungsanlage und der Umstieg auf erneuerbare Energien beschäftigt aktuell viele Verbraucherinnen und Verbraucher. Viele interessieren sich für Wärmepumpen, Pelletheizungen und Solarkollektoren. Die Energieberatung der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) bietet Ratsuchenden eine Hilfestellung bei der Entscheidung für eine Heiztechnik an. Die Beratung beim Eignungs-Check Heizung gliedert sich in drei Schritte:

 

Eine Energieberaterin oder ein Energieberater kommt zu den Ratsuchenden nach Hause und nimmt die vorhandene Heiztechnik in Augenschein. Im Gespräch werden die vorliegenden technischen Randbedingungen und die Präferenzen der Eigentümerinnen und Eigentümer in Bezug auf Heiztechniken geklärt.

 

In einem zweiten Schritt wird ermittelt, welche Energieanschlüsse und Möglichkeiten zur Brennstofflagerung auf dem Grundstück vorhanden sind. Auf dieser Grundlage wird geprüft, welche Heiztechniken realisierbar sind.

 

Am Ende werden alle in Frage kommenden Heiztechniken miteinander verglichen und bewertet. Hierbei berücksichtigen die Energieberaterinnen und -berater verschiedene Kriterien:

 

CO2-Emissionen, Investitionskosten, Förderung und Betriebskosten. Als Ergebnis erhalten die Verbraucher eine graphische Darstellung der drei am besten geeigneten Heiztechniken und eine Gesamtübersicht mit allen geprüften Techniken.

„Weil wir unabhängig sind, empfehlen wir den Ratsuchenden genau die Heiztechnik, die für ihre individuelle Situation am besten geeignet ist. Wir beraten produktoffen und beziehen alle relevanten Heiztechniken mit ein“, erläutert Kurt Schüle, Energieexperte der LEA und Energieberater bei der Verbraucherzentrale BW.

 

Wer eine Heizung hat, die älter als 15 Jahre ist, sollte auf einen Ausfall vorbereitet sein und sich rechtzeitig beraten lassen, denn die durchschnittliche Lebensdauer eines Heizkessels beträgt etwa 20 Jahre. Ist die Heizung erst einmal kaputt, bleibt im Zweifelsfall oft kein zeitlicher Spielraum für die Auswahl einer geeigneten Heiztechnik und die alte Technik wird oft nur ersetzt, ohne einen Technikwechsel vorzunehmen.

 

Der Eignungs-Check Heizung kostet 30 Euro. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote der LEA kostenfrei.

Weiterführende Informationen zu den Energie-Checks und weiteren Beratungsangeboten der Energieagentur finden Sie auf www.lea-lb.de. Termine können bei der LEA unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

 

Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Ist Ihre Heizung fit für den Winter?

Die Tage werden immer kälter und die Heizsaison hat längst begonnen. Die Energie-agentur Kreis Ludwigsburg gibt Ihnen Tipps für einen sparsamen Energieverbrauch.

Die Heizung sollte individuell auf den tatsächlichen Wärmebedarf des Haushalts eingestellt sein. Überprüfen Sie die programmierten Ein- und Ausschaltzeiten Ihrer Heizung. Haben sich Ihre Aufsteh- oder Schlafenszeiten geändert? Dann sollten auch die Betriebsphasen Ihrer Heizung angepasst werden. Auch sollten Sie überprüfen, ob die Raumtemperatur nachts auf circa 17 Grad Celsius absinkt. So können Sie schon mit kleinen Handgriffen Ihren Heizenergieverbrauch spürbar senken.


Bei winterlichen Außentemperaturen können diese Einstellungen durch einen Heizwärme-Check der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg überprüft werden. Hierfür kommt ein Energieberater oder eine Energieberaterin der Energieagentur zu Ihnen nach Hause und prüft neutral und unabhängig die Heizungsanlage auf Funktionstüchtigkeit und Effizienz.
Der Messzeitraum ist auf die kalten Wintermonate begrenzt. Termine für 2021 können jetzt bei der LEA vereinbart werden. Aufgrund der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie kosten die Checks nur € 30,-. Anfragen werden unter 07141/ 688 93-0 direkt bei der LEA entgegengenommen. Hier erfahren Sie auch weitere Details.

 

Für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz bietet die Energieagentur regelmäßige Beratungstermine an. Diese (aktuell telefonische) Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos.
Informationen gibt es auch auf www.lea-lb.de.

 

Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Warmes Wasser in der kalten Jahreszeit

Freut man sich im Sommer über das kühle Nass, steigt in der kalten Jahreszeit der Bedarf an Warmwasser stark an. Kommt dabei ein Durchlauferhitzer zum Einsatz, lässt das den Stromzähler deutlich schneller laufen. Wer hier sparen möchte, muss nicht auf seine warme Dusche am Morgen verzichten, sondern kann schon mit ein paar kleinen Tricks die Stromkosten senken.

 

Der Durchlauferhitzer „springt“ jedes Mal an, wenn warmes Wasser angefordert bzw. im Wasserkreislauf der Wohnung nachgefragt wird. Wenn der Wasserhahn schon von Anfang an auf warm steht, bedeutet das für den Durchlauferhitzer, sofort nach der Wasseranfrage warmes Wasser zu produzieren. Ein einfacher Trick ist, die Grundeinstellung des Wasserhahns immer auf kalt zu stellen und das Gerät auf maximal 38 Grad Celsius einzustellen, das reicht auch zum Duschen und spart Strom.Wenn das Gerät mal ausgetauscht werden soll, gibt es für den Umstieg auf ein neues vollelektronisches Gerät Fördergelder in Höhe von 100 €. Das Angebot wird aus Mitteln des Energie- und Klimafonds durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Die Anforderungen stehen unter: www.foederung-durchlauferhitzer.de.

 

Die Experten der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) bieten für Fragen rund um Energieeinsparungen neutrale und kostenlose Beratungstermine an. Diese telefonische Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können bei der LEA unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Beratungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Von der Abstellkammer zum Homeoffice

In der Corona-Pandemie ist das eigene Zuhause noch wichtiger geworden als zuvor. Wer sich ein echtes Homeoffice statt improvisiertem Schlafzimmerbüro oder mehr Freiraum im beengten Familienalltag wünscht, findet im Dachgeschoss vielleicht die Möglichkeit dazu. Öffentliche Fördermittel erleichtern die Finanzierung des Umbaus.

Bei der Verwandlung des Dachbodens in einen Wohnraum müssen Hauseigentümer grob geschätzt mit Kosten von rund 1.000 Euro pro Quadratmeter rechnen. Die tatsächliche Höhe schwankt je nach Anspruch und Eigenleistung. Kostenfaktoren sind zum Beispiel Elektro- und Heizungsinstallation, Dachdämmung, Dachflächenfenster oder Gauben, eine Treppe, Böden, Trockenbauwände und Innentüren.

Wärmedämmung und staatliche Zuschüsse
Ob für Ihr Vorhaben eine Baugenehmigung erforderlich ist, erfragen Sie am besten vorab bei Ihrem Bauamt. Für die Dämmung ist die Energieeinsparverordnung (EnEV) zu beachten. Eine Beratung vom Energieberater ist unbedingt zu empfehlen. Er kann sowohl über die technischen Anforderungen als auch über mögliche Zuschüsse und Fördermöglichkeiten detailliert Auskunft geben. Für energetisch sinnvolle Einzelmaßnahmen bietet die öffentliche Förderbank KfW Fördermittel an – auch für den Dachausbau. Hierzu zählt der fachgerechte Einbau wärmedämmender Dachfenster und die neue Dachdämmung. Infrage kommen das KfW- Programm 152 (Energieeffizient Sanieren – Kredit) oder das Programm 430 (Energieeffizient Sanieren – Investitionszuschuss). 

 

Weitere Details erfahren Sie bei der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA). Die Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können direkt bei der LEA unter der Telefonnummer 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

Informationen gibt es auch auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Optimal Heizen und Geld sparen!

Die Stromsparhelfer der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) beraten kostenlos zum richtigen Heizen und Stromsparen und bringen viele nützliche Soforthilfen mit. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin, bevor der Winter kommt!

Behagliche Räume ohne hohe Heizkosten: Wie das funktioniert erklären die Stromsparhelfer bei ihren Hausbesuchen. Falsches Heizen ist umweltschädlich und teuer. Aber mit ein paar wenigen Handgriffen und Tipps können Bewohner dafür sorgen, ein behagliches Raumklima zu bekommen, ohne die Räume dabei zu überhitzen. Einkommensschwache Haushalte können kostenlose Beratungstermine vereinbaren und ihre Heiz- und Stromkosten ohne Komfortverlust senken.

 

Ausgestattet mit Soforthilfen wie Thermostatventile, klebbaren Türbesen, Hygrometern mit Alarmfunktion gegen Schimmel, Energiesparlampen und abschaltbaren Steckerleisten besuchen die Stromsparhelfen nach Vereinbarung Haushalte im Kreis und bieten Unterstützung bei der Minimierung der Energiekosten an.

 

Der Stromspar-Check ist ein Service für einkommensschwache Haushalte, der gerade in Corona-Zeiten besonders wichtig wird: Die Menschen verbringen viel mehr Zeit zu Hause. Das lässt die Stromzähler in den meisten Haushalten deutlich schneller laufen und Rechnungen steigen. Zudem steht der Winter vor der Tür und es kann für die anstehende Heizperiode viel Energie gespart werden.

 

Die Beratungen vor Ort finden selbstverständlich unter Einhaltung aller Corona-Hygienemaßnahmen statt. Darüber hinaus bietet der Stromspar-Check auch die Möglichkeit einer telefonischen Beratung und Online-Beratung über Video-Chat. Gemeinsam mit den Stromsparhelfern können Sie vorab klären, welches Beratungsformat für Sie am besten passt. Termine für den kostenfreien Stromspar-Check können unter 07141/68893-24 bei der Energieagentur Kreis Ludwigsburg gebucht werden.


Der Stromspar-Check der LEA in Kooperation mit der Caritas wird vom Jobcenter Landkreis Ludwigsburg gefördert.

Seit 1. November 2020 gilt das neue Gebäudeenergiegesetz

Die Energieagentur im Kreis Ludwigsburg stellt die wichtigsten Änderungen vor

Am 1. November 2020 ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft getreten. Es führt die Energieeinsparverordnung, das Energieeinspargesetz und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz zusammen und stimmt die Regeln zur Energieeffizienz von Gebäuden und zur Nutzung von erneuerbaren Energien aufeinander ab. Die Energieagentur im Kreis Ludwigsburg stellt die wichtigsten Änderungen vor.

 

Folgende fünf Regelungen sollten Verbraucher kennen:

 

Erneuerbare Energien zum Heizen von Neubauten verpflichtend

Das GEG verpflichtet Bauherrn dazu, mindestens eine Form der erneuerbaren Energien zum Heizen zu nutzen Diese Verpflichtung kann auf mehreren Wegen erfüllt werden: Neben Energie aus Photovoltaik-, Solarwärme- und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erfüllen auch erneuerbare Fern- und Abwärme diese Anforderung.

Ab 1. November 2020 kann außerdem ein größerer Anteil des Stroms aus eigener Produktion, zum Beispiel aus der eigenen Photovoltaik-Anlage, angerechnet werden. Alle erneuerbaren Energien müssen einen Mindestanteil des Wärmebedarfs abdecken.

 

Ineffiziente Heizungen sind nicht mehr zulässig
Ab dem Jahr 2026 dürfen, bis auf wenige Ausnahmen, neue, mit Heizöl betriebene Kessel, nur noch in Kombination mit erneuerbaren Energiequellen betrieben werden. Das Gleiche gilt auch für Heizkessel, die mit Kohle betrieben werden. Kessel, die 30 Jahre oder älter sind, müssen außer Betrieb genommen werden.

 

Kostenlose Energieberatung wird Pflicht
Beim Kauf von Ein- und Zweifamilienhäusern müssen Käufer, nachdem sie den Energieausweis erhalten haben, ein Beratungsgespräch führen. Auch bei der Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern wird eine kostenlose Energieberatung für Verbraucher Pflicht, wenn im Zuge der Sanierung Berechnungen zur Energiebilanzierung angestellt werden.

Unternehmen, die im Rahmen einer Sanierung ein Angebot abgeben, müssen bereits im Angebot schriftlich auf die Pflicht zur Energieberatung hinweisen. Die Pflicht gilt, wenn die Energieberatung kostenlos angeboten wird.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und die Energieagentur Kreis Ludwigsburg bieten diese kostenlosen Beratungen für Verbraucher an.

 

Ergänzende Vorschriften zu Energieausweisen
Die Pflicht, bei der Vermietung oder beim Verkauf eines Hauses einen Energieausweis vorzulegen sowie die diesbezüglichen Pflichtangaben in Immobilienanzeigen, gilt nun auch für Immobilienmakler. Aussteller von Energieausweisen müssen bestehende Gebäude vor Ort oder anhand geeigneter Fotos bewerten, um passende Maßnahmen zur Modernisierung zu empfehlen. CO2-Emissionen müssen im Energieausweis genannt werden.

 

Staatliche Förderung für erneuerbare Energien und effiziente Energienutzung sind nun gesetzlich verankert.

Das Gebäudeenergiegesetz sieht vor, effiziente Neubauten und die energetische Verbesserung von Bestandsgebäuden sowie die Nutzung erneuerbarer Energien finanziell zu fördern. Der Staat unterstützt, indem er bis zu 45 Prozent der Investitionen für klimafreundliche Heiztechnik oder Wärmedämmung übernimmt. Alternativ können steuerliche Vergünstigungen in Anspruch genommen werden, die über drei Jahre verteilt werden können.

 

Gut zu wissen: Für alle Bauvorhaben, für die vor dem 1. November 2020 beantragt oder angezeigt wurden, gelten die bisherigen Regelungen.

 

Kostenlose Beratungstermine können bei der Energieagentur Kreis Ludwigsburg unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.
Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Beratungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Klimaschonend und kostensparend heizen ohne Komfortverluste

Die Energieagentur erklärt, wie Wohnräume in der kalten Jahreszeit gemütlich warm bleiben

Nach einem warmen Sommer muss man sich jetzt wieder an das Heizen gewöhnen. Wer das Thermostat voll aufdreht und falsch lüftet, riskiert hohe Nebenkosten. Das lässt sich einfach vermeiden. Am wichtigsten ist es, das Thermostat nicht über Stellung 3 aufzudrehen und regelmäßig quer zu lüften. Darauf weist „Zukunft Altbau“ und die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) hin. „Wer sich an diese einfachen Tipps hält, kann die Heizkosten um bis zu 20 Prozent reduzieren. Das hilft auch dem Klima“, erklärt Kurt Schüle, Energieberater der LEA. Besonders Kipplüften sowie einen Wärmestau an den Heizkörpern durch zu nah platzierte Möbel soll vermieden werden. Das Thermostat auf 4 oder 5 zu drehen, um es schneller warm zu haben, ist ein Irrglaube. Zu Beginn der kalten Jahreszeit lohnt es sich zudem, die Heizkörper zu entlüften. Solch einfache Verhaltensänderungen sparen je nach Größe und energetischem Standard der Wohnung zwischen 100 und 250 Euro pro Jahr. Was viele nicht wissen: Der tatsächliche Wärmeverbrauch liegt meist deutlich über dem eigentlichen Wärmebedarf. Das führt zu unnötig hohen Heizkosten. Steigt die Raumtemperatur nur um ein Grad Celsius, erhöhen sich die Heizkosten bereits um sechs Prozent. Umgekehrt ist auch das Einsparpotenzial je Grad weniger Raumtemperatur entsprechend hoch.

 

Richtig Lüften ist ein Muss

Eine Maßnahme, um kostensparend zu Heizen, ist richtiges Lüften: Hier wird viel falsch gemacht. Man soll unbedingt vermeiden, die Fenster im Winter zum Lüften zu kippen. Der Grund: Der Luftaustausch geschieht sehr langsam, in dieser Zeit kühlt das Mauerwerk rund um die Fenster aus. Je länger das Fenster gekippt bleibt, desto mehr Wärme geht verloren. Verzichten Bewohner dagegen ganz auf regelmäßiges Lüften, bleibt zwar die Wärme in den Räumen, jedoch auch die sauerstoffarme und feuchte Luft. „Das begünstigt die Bildung von Schimmel“, warnen Experten von Zukunft Altbau und der Energieagentur. Man sollte deshalb mehrmals am Tag stoßlüften. Am besten eignet sich Querlüften für den schnellen Luftaustausch: Alle Fenster werden hierfür zwei bis vier Mal täglich über eine Dauer von wenigen Minuten weit geöffnet. Das sorgt für frische Luft, ohne die Räume zu sehr auszukühlen. Besonders wichtig ist es, nach dem Kochen oder Duschen zu lüften, um die feuchte Luft nach draußen zu bringen.

 

Die optimale Raumtemperatur

Auf die richtige Raumtemperatur zu achten, ist ein weiterer Energiespartipp. Für häufig genutzte Wohnräume beträgt die optimale Innentemperatur 19 bis 20 Grad Celsius. Dazu muss das Thermostat im Winter auf Stufe drei gedreht werden. Auf die Stufen 4 und 5 soll verzichtet werden, denn dadurch geht die Raumtemperatur auf 24 bis 28 Grad Celsius hoch – das ist viel zu warm. „Räume im Winter auf unnötig hohe Temperaturen aufzuheizen, die wir im Sommer vermeiden wollen, ist nicht sinnvoll, kostet unnötig Geld und schadet dem Klima“, sagt Kurt Schüle. „Dass höhere Thermostatstufen einen Raum schneller erwärmen, ist zudem ein Irrglaube.“ Mit den Stufen 3, 4 und 5 des Thermostats wird die Wohlfühltemperatur von 20 Grad Celsius innerhalb der gleichen Zeit erreicht. Die Stufen 4 und 5 heizen jedoch über die optimale Innentemperatur hinaus weiter, bis hochsommerliche Temperaturen erreicht sind.

 

Nicht durchgehend genutzte Räume wie Schlafzimmer, Bad und Küche haben ihre optimale Temperatur bereits bei 16 bis 18 Grad Celsius erreicht. Das entspricht Thermostatstufe 2. Sind die Bewohner nicht zu Hause, reicht eine Temperatur von 15 bis 16 Grad bei Thermostatstufe 1 bis 2. Das gilt auch in der Nacht. Zusätzliche Kosten spart zudem, wer die Heizung eine Stunde vor dem Schlafengehen herunterdreht.

 

Hierzu eignet sich besonders gut die Zeitschaltuhr des Heizungsreglers: Dort kann man für die Nachtstunden eine niedrigere Raumtemperatur einstellen. Auch tagsüber, wenn niemand zuhause ist, empfiehlt sich eine niedrigere Temperatureinstellung. Alternativ gibt es digitale Regler, die teilweise per Smartphone angesteuert werden können.

 

Wärme richtig verteilen und im Raum halten

Regelmäßiges Entlüften der Heizkörper sorgt für eine ausreichende Aufheizung. Mit einem Heizungsschlüssel ist das Entlüften auch für Laien kein Problem. Damit sich die Heizwärme optimal im Raum verteilt, gilt es zudem, einen Wärmestau zu vermeiden. Dazu sollten Möbelstücke nie direkt vor den Heizkörpern stehen. Außerdem sollten Fenster nachts möglichst außen durch Rollläden oder Jalousien verdeckt werden. Das vermindert Wärmeverluste. Türen geschlossen zu halten, hilft auch, Heizkosten zu senken. Das gilt vor allem beim Übergang von warmen zu kühleren Wohnräumen.

Bewohner von Gebäuden mit guter Wärmedämmung der Fassade, des Dachs und der Kellerdecke profitieren übrigens besonders. Denn in gut gedämmten Wohnungen reicht eine geringere Raumtemperatur für ein behagliches Wohngefühl: Bei einer gut gedämmten und daher auf der Innenseite wärmeren Wand, reicht eine etwas niedrigere Raumtemperatur. Auch die Kleidung der Bewohner hat Auswirkungen: die richtige Kleidung kann die Wohlfühltemperatur um ein bis zwei Grad Celsius pro Raum senken. Dicke Socken und kuschelige Pullis sind der Jahreszeit gemäß und sorgen für den richtigen Wohlfühl-Effekt in den kalten Monaten.

 

 

Die Experten der Energieagentur Kreis Ludwigsburg bieten für Fragen zum Heizen und Lüften, und Energieeinsparungen neutrale und kostenlose Beratungstermine an. Diese telefonische Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können bei der LEA unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Beratungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Fenstertausch mit kfw-Förderung

Dreifachverglasungen inzwischen Stand der Technik

Beim Kauf neuer Fenster stellt sich die Frage, ob man sich für eine Zwei- oder Dreifachverglasung entscheiden soll. Dreifachfenster sind mittlerweile der Stand der Technik, sowohl für Neubauten als auch für bestehende Gebäude. Darauf weist das vom Umweltministerium BW geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Fenster mit drei Scheiben lassen weniger Wärme entweichen, senken die Energiekosten und sind kaum teurer als Fenster mit zwei Gläsern. Für gute dreifach verglaste Fenster gibt es eine finanzielle Förderung der kfw-Bank. Beim Fenstertausch sollten auch die energetischen Eigenschaften des Fensterrahmens und die Qualität der Fassadendämmung bedacht werden. Hinzu kommt: Wird ein Drittel der vorhandenen Fensterflächen erneuert, schreibt der Gesetzgeber die Erstellung eines Lüftungskonzepts vor.

Achten Sie bei der Wahl der richtigen Fenster darauf, dass nicht einfach von U-Werten gesprochen wird, der Uw-Wert ist entscheidend. Er steht für den Wärmedurchgangskoeffizient des gesamten Fensters (w für Window) und gibt an, wie viel Wärme durch Glasscheiben, Fensterrahmen und an deren Übergang entweichen kann. Je niedriger der Wert, umso besser. Der Uw-Wert neuer Fenster darf höchstens 1,3 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m2K) betragen. Das regelt das Gebäudeenergiegesetz.

Die Experten der Energieagentur Kreis Ludwigsburg bieten für Fragen zum Fenstertausch, Energie und Klimaschutz regelmäßige Beratungstermine an. Diese telefonische Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können bei der LEA unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Beratungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Beim Kauf neuer Fenster stellt sich die Frage, ob man sich für eine Zwei- oder Dreifachverglasung entscheiden soll. Dreifachfenster sind mittlerweile der Stand der Technik, sowohl für Neubauten als auch für bestehende Gebäude. Darauf weist das vom Umweltministerium BW geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Fenster mit drei Scheiben lassen weniger Wärme entweichen, senken die Energiekosten und sind kaum teurer als Fenster mit zwei Gläsern. Für gute dreifach verglaste Fenster gibt es eine finanzielle Förderung der kfw-Bank. Beim Fenstertausch sollten auch die energetischen Eigenschaften des Fensterrahmens und die Qualität der Fassadendämmung bedacht werden. Hinzu kommt: Wird ein Drittel der vorhandenen Fensterflächen erneuert, schreibt der Gesetzgeber die Erstellung eines Lüftungskonzepts vor.

Achten Sie bei der Wahl der richtigen Fenster darauf, dass nicht einfach von U-Werten gesprochen wird, der Uw-Wert ist entscheidend. Er steht für den Wärmedurchgangskoeffizient des gesamten Fensters (w für Window) und gibt an, wie viel Wärme durch Glasscheiben, Fensterrahmen und an deren Übergang entweichen kann. Je niedriger der Wert, umso besser. Der Uw-Wert neuer Fenster darf höchstens 1,3 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m2K) betragen. Das regelt das Gebäudeenergiegesetz.

Die Experten der Energieagentur Kreis Ludwigsburg bieten für Fragen zum Fenstertausch, Energie und Klimaschutz regelmäßige Beratungstermine an. Diese telefonische Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können bei der LEA unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Beratungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Den eigenen Stromverbrauch analysieren

Strommessgeräte kostenlos ausleihen

Viele Geräte stehen allzeit bereit für ihren Einsatz im Haushalt, auch wenn sie nur zeitweise genutzt werden. Elektrogeräte wie Computer und Fernseher, Haushaltsgeräte und Lampen haben oft eines gemeinsam: Sie verbrauchen in vielen Fällen auch dann Energie, wenn sie ihre eigentliche Funktion nicht erfüllen. Sie stehen im sogenannten Standby-Modus.

 

Laut den Energieberatern der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) verursacht diese unnötige Energievergeudung in deutschen Privathaushalten und Büros jährlich Kosten in Milliardenhöhe und die meisten von uns sind dabei. Was da zusätzlich an Stromverbrauch und Energiekosten zusammenkommt, muss aber kein Geheimnis bleiben. Hierfür gibt es Messgeräte, die einfach zwischen Steckdose und den jeweiligen Gerätestecker kommen und so die Verbräuche messen können. Neben den Energiekosten durch Leerläufe können mit der Technik z.B. auch die Stromkosten eines Kühlschranks berechnet werden.

 

Das Umweltbundesamt (UBA), gemeinsam mit der No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz stellt in vielen öffentlichen Bibliotheken Energiekostenmessgeräte zum kostenlosen Ausleihen zur Verfügung.


Welche Bibliotheken im Kreis Ludwigsburg dabei sind, finden Sie unter:
http://www.no-energy.de/html/ausleihen.php

 

Und nicht nur im Haushalt, sondern auch bei Gebäuden steckt viel Potenzial für Energieeinsparungen. Die Energieagentur bietet für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz regelmäßige Beratungstermine an. Diese (telefonisch stattfindende) Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können bei der LEA unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

Kostenlose Energieberatung in der Gemeinde Ilsfeld

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) e.V. berät zu allen Fragen rund um die Energiewende, z.B. zu energetischer Sanierung, Heizungs- und Fenstertausch, das Erneuerbare-Wärme-Gesetz Baden-Württemberg, Wärmedämmung, Solarenergie und finanzielle Förderungen. Diese (aktuell telefonisch stattfindende) unabhängige und neutrale Energieerstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Ob Mieter, Haus- oder Wohnungseigentümer – die Experten der LEA suchen gemeinsam mit Ihnen nach individuellen Handlungsoptionen und Lösungsmöglichkeiten. Sie sind herzlich eingeladen, das Angebot der Energieagentur zu nutzen.

 

Termine für die regelmäßigen Beratungen können mit der LEA unter 07141 / 688 93-0 vereinbart werden. Energie-Checks bei Ihnen zu Hause können unter derselben Nummer gebucht werden. Die Durchführung der Checks findet natürlich unter Einhaltung sämtlicher Schutzvorkehrungen statt.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage –wichtig für die Effizienz

Oftmals wird bei einer Heizungsmodernisierung dem Fabrikat des Kessels viel Bedeutung beigemessen. Tatsächlich ist aber die Qualität von Installation und Regelung mindestens genauso wichtig für die Effizienz des Heizungssystems.

Der hydraulische Abgleich sichert die optimale Einstellung der Durchflussmenge durch jeden einzelnen Heizkörper. Dabei wird eine weitgehende Unabhängigkeit von den Verhältnissen in anderen Heizkörpern und Verteilleitungen bzw. dem wechselnden Bedarf der Nutzer sichergestellt. Der Abgleich muss jeweils auf das Rohrnetz, den Heizkörper und die Pumpe abgestimmt werden und sorgt somit auch dafür, dass keine Strömungsgeräusche auftreten oder die Heizkörper ungleichmäßig warm werden.

Insbesondere wird nach der Umrüstung auf Brennwerttechnik der „hydraulische Abgleich“ oft vernachlässigt. Durch die Umstellung auf Brennwerttechnik ändert sich die Temperatur des Heizwassers und damit der Wasserdruck im gesamten System. Hier müssen die Durchflussmengen neu angepasst werden. Deshalb setzen Programme zur finanziellen Förderung der Heizungsmodernisierung auch einen hydraulischen Abgleich voraus. Besonders in besser gedämmten Häusern kann durch einen hydraulischen Abgleich einiges an Energie zusätzlich gespart werden.

Für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz bietet die Energieagentur regelmäßige Beratungstermine. Diese Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können bei der LEA unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Alte Kaminöfen: Stichtag beachten!

Ab 31. Dezember 2020 gelten strengere Feinstaubregeln für Kaminöfen

Bald fängt die kühlere Jahreszeit an und manch einer freut sich darauf mal wieder den Kaminofen anzuschmeißen. Alte Kaminöfen geben neben wohliger Wärme leider auch eine erhebliche Menge Feinstaub ab. Neue Feuerstätten verbrennen effizienter als alte Kaminöfen, sie sparen somit Brennholz und produzieren weniger Feinstaub. Ab 2021 müssen daher Öfen, die zwischen 1985 und 1994 eingebaut wurden, mit Feinstaubfiltern nachgerüstet, komplett ausgetauscht oder außer Betrieb genommen werden. Für ältere Anlagen gilt diese Vorgabe schon länger.

 

Als Verbraucher hat man einige Möglichkeiten die Feinstaubemission zu verringern:


- nur unbehandeltes, gut abgelagertes, trockenes Brennholz verwenden
- auf sehr hohe Raumtemperaturen verzichten
- Wenn Holz als Brennstoff für eine komplette Heizanlage verwendet werden soll, eignen sich Holzpellets am besten, da sie erheblich weniger Feinstaubemissionen erzeugen. Außerdem werden Holzpellet-Anlagen mit bis zu 45 Prozent Zuschüssen gefördert.

 

Bei einer Neuanschaffung soll man auf eine gute Energieeffizienz achten und auch bedenken, dass der Brennstoff Holz zwar meist preiswerter als Erdgas oder Heizöl ist, Kamine und Öfen haben jedoch oft höhere Wärmeverluste, da sie den Brennstoff schlechter ausnutzen. Ob es sich lohnt, eine Holzfeuerstätte an das zentrale Heizungsnetz anzuschließen, beantworten die Berater der Energieagentur Kreis Ludwigsburg, die auch Tipps zur umweltschonenden und energieeffizienten Nutzung von Kaminöfen geben.

 

Für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz bietet die Energieagentur regelmäßige Beratungstermine. Diese Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können bei der LEA unter der Tel.-Nr. 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

L-Bank stockt KfW-Förderung für die energetische Gebäudesanierung auf

Tilgungszuschuss für effiziente Gebäudestandards steigt auf bis zu 42,5 Prozent

Die finanzielle Förderung der energetischen Gebäudesanierung ist seit diesem Jahr so gut wie noch nie. Erst zu Jahresbeginn ist der Tilgungszuschuss für die bundesweiten KfW-Effizienzhauskredite auf bis zu 40 Prozent gestiegen. Jetzt legt die L-Bank für private Hauseigentümerinnen und -eigentümer in Baden-Württemberg noch einiges drauf. Zum 1. September 2020 würde der Tilgungszuschuss um weitere 2,5 Prozentpunkte auf bis zu 42,5 Prozent angehoben. Fast die Hälfte eines Sanierungskredites muss künftig in diesem Fall nicht mehr zurückgezahlt werden. Darauf weist das vom Umweltministerium BW geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin.

Die verbesserten Konditionen gelten für ambitionierte Sanierungen auf die beiden KfW-Effizienzhausstandards KfW-Effizienzhaus 55 und KfW-Effizienzhaus 70. Die Grundregel bei der KfW-Sanierungsförderung lautet: Je effizienter die Sanierung, desto mehr Geld gibt es. Gefördert werden die Dämmung von Dach, Außenwänden und der Kellerdecke genauso wie neue Wärmeschutzfenster, die Heizungsoptimierung oder der Anschluss an Wärmenetze. Zur Antragstellung bei der KfW muss eine qualifizierte Gebäudeenergieberaterin oder ein qualifizierter Gebäudeenergieberater eingebunden werden.

 

Details dazu erfahren Sie bei der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA). Die Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können direkt bei der LEA unter der Telefonnummer 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

Weiterführende Informationen gibt es auch auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Heizung fit für den Winter

Kosten senken und klimafreundlicher heizen

Hauseigentümer bemerken meist nicht, wenn die eigene Heizung schlecht geregelt ist und ineffizient arbeitet. Die Beseitigung der Mängel senkt die Betriebskosten um bis zu 15 Prozent. Die Überprüfung der Heizanlage sollten Hauseigentümer rechtzeitig vor dem Winter durchführen lassen, denn oft ist es im Herbst schwierig, noch vor dem Beginn der Heizperiode einen Termin vom Handwerker zu bekommen. Die Reparaturen im Sommer erledigen zu lassen, vermeidet darüber hinaus Heizungsabschaltungen in der kalten Jahreszeit.

 

Clever kombinieren: besonders lohnenswert ist es, den Heizungscheck dann durchzuführen, wenn der Fachhandwerker ohnehin zur Heizungswartung im Haus ist. Das spart Zeit und Anfahrtskosten und es entfällt unnötige Doppelarbeit. Während jedoch bei einer Wartung lediglich die Heizanlage überprüft wird, bezieht ein Heizungscheck das gesamte Heizungssystem mit ein. Dabei wird zum Beispiel geprüft, ob ein hydraulischer Abgleich vorgenommen wurde.

 

Darüber hinaus sollte die Heizungsanlage auf den individuellen tatsächlichen Wärmebedarf eingestellt werden. Stimmen Aufsteh- und Schlafzeiten noch mit den Ein- und Ausschaltzeiten der Anlage überein? Auch sollte überprüft werden, ob die Raumtemperatur nachts auf ca. 17 °C absinkt. Gut gedämmte Heizungsrohre und regelmäßiges Entlüften der Heizkörper sorgen zudem für weitere Energieeinsparung.

 

Für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz bietet die Energieagentur regelmäßige Beratungstermine. Diese (aktuell telefonische) Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Machen Sie Ihr zu Hause urlaubsfit

Mit ein paar einfachen Handgriffen können Verbraucher ihr Zuhause vor dem Urlaub in den Energiesparmodus versetzen. Das spart Energie und Geld und tut der Umwelt gut. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) zeigt Ihnen wie:

Tipp Nummer Eins: Wer vor der Abreise alle nicht benötigten elektrischen Geräte ausschaltet oder deren Stecker zieht, kann eine Menge Energie sparen. Selbst im Stand-by-Modus verbrauchen elektrische Geräte ohne sichtbares Zeichen Strom – ältere Exemplare sogar ziemlich viel. Wer Steckdosenleisten mit Schaltern verwendet, macht es sich dabei besonders einfach und kann elektrische Geräte bequem per Knopfdruck ausschalten.
Tipp Nummer Zwei: Bei sehr langer Abwesenheit kann es sich lohnen, den Kühlschrank zu enteisen und während der Abwesenheit auszuschalten. Nach der Rückkehr läuft der Kühlschrank ohne die Eisschicht dann sogar effizienter.

Tipp Nummer Drei: Spätestens jetzt sollte die Heizungsanlage auf Sommerbetrieb gestellt werden – so wird die Heizungspumpe abgestellt und Strom gespart. In Ein- und Zweifamilienhäusern empfiehlt es sich zudem die Warmwasserzirkulation auszuschalten. Nach dem Urlaub sollte aus hygienischen Gründen das Wasser einmalig auf 70 Grad Celsius aufgeheizt werden.

 

Für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz bietet die Energieagentur regelmäßige Beratungstermine. Diese Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können direkt bei der LEA unter 07141 – 688 930 vereinbart werden.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Die Heizung, die auch Strom produziert

In Gewerbe und Industrie schon stark verbreitet, erhalten die sogenannten Blockheizkraftwerke (BHKW) zunehmend Einzug in die Mehrfamilienhäuser. Mieter und Vermieter profitieren von den günstigen Strom- und Wärmekosten. Der Einbau wird noch bis Ende des Jahres staatlich gefördert.

"Ein BHKW ähnelt beim Einbau einer konventionellen Gasheizung - nur, dass sie zusätzlich Strom erzeugt.", fasst Joshua Lampe, Energieberater bei der LEA, zusammen. In der Regel wird das BHKW entsprechend dem momentanen Heizbedarf betrieben. Der gleichzeitig erzeugte Strom kann als Win-Win-Situation günstig im Haus verkauft werden, der Überschussstrom analog zu einer Photovoltaikanlage gegen eine Einspeisevergütung ins Netz eingespeist werden.

 

Die gleichzeitige Erzeugung und Nutzung von Strom und Wärme ist auch ökologisch sinnvoll. Daher stellen die Blockheizkraftwerke auch eine Erfüllungsoption des EWärmeG dar, dass beim Heizungstausch erfüllt werden muss.

 

Die Experten der Energieagentur beraten Sie gerne unabhängig und neutral zu Blockheizkraftwerken und beantworten Fragen rund um Energie und Klimaschutz. Diese Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können direkt bei der LEA unter 07141 – 688 930 vereinbart werden.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Blockheizkraft mit Pufferspeicher Quelle: Leitfaden Kraft-Wärme-Kopplung in der Wohnungswirtschaft, KEA BW
Blockheizkraft mit Pufferspeicher Quelle: Leitfaden Kraft-Wärme-Kopplung in der Wohnungswirtschaft, KEA BW

Sonnenstrom für alle: Vom Balkon in die Steckdose

Sonnenstrom für alle: Vom Balkon in die Steckdose
Jetzt können auch Mieterinnen und Mieter von den stark gesunkenen Preisen der Photovoltaik-Technologie profitieren und ihren eigenen Strom erzeugen – einfach, lukrativ und klimaneutral

„Die Geldersparnis ist natürlich eine tolle Sache. Viele sind aber vor allem von der Technik begeistert und prüfen von Zeit zu Zeit den aktuellen Ertrag oder die Tagesernte“, erläutert der Energieberater Joshua Lampe von der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA).

 

Möglich ist dies mit Stecker-Solargeräten, auch Balkonmodule oder Mini-Solaranlagen genannt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Dach-Solaranlagen können diese selbst am Balkon montiert oder im Garten oder auf der Terrasse aufgestellt werden. Über eine reguläre Steckdose können die Stecker-Solargeräte in das Wohnungsstromnetz einspeisen und die dort angeschlossenen Geräte mit Strom versorgen.

Die Kosten für ein Stecker-Solargerät liegen bei nur noch 350 bis 400 Euro. Jährlich können bis zu 60 Euro Stromkosten eingespart werden – das Modul macht sich so nach 6 Jahren bezahlt. Dabei können die Solargeräte 20 Jahre und länger Strom produzieren. „Die Stecker-Solargeräte treffen den Nerv der Zeit – grünen Strom zu Hause selbst zu produzieren ist sinnvoll und macht Spaß.“, fasst Joshua Lampe zusammen.

 

Die Experten der Energieagentur beraten Sie gerne unabhängig und neutral zu Photovoltaik-Anlagen und beantworten Fragen rund um Energie und Klimaschutz. Diese Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können direkt bei der LEA unter 07141 – 688 930 vereinbart werden.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Kostenlose Energieberatung in der Gemeinde Ilsfeld

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) e.V. berät zu allen Fragen rund um die Energiewende, z.B. zu energetischer Sanierung, Heizungs- und Fenstertausch, das Erneuerbare-Wärme-Gesetz Baden-Württemberg, Wärmedämmung, Solarenergie und finanzielle Förderungen. Diese (aktuell telefonisch stattfindende) unabhängige und neutrale Energieerstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Sie sind herzlich eingeladen, das Angebot der Energieagentur zu nutzen.

 

Termine für die regelmäßigen Beratungen am 2. Mittwoch des Monats können mit der LEA unter 07141 / 688 93-0 vereinbart werden. Die nächsten buchbaren Beratungen finden am Mittwoch, den 09. September 2020, statt. Energie-Checks bei Ihnen zu Hause können unter derselben Nummer gebucht werden. Aufgrund der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Landkreis Ludwigsburg sind die Checks für Bürgerinnen und Bürger kostenfrei. Da die Termine nach der Corona-Zwangspause erst langsam wieder anlaufen, kann es weiterhin zu längeren Wartezeiten kommen.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Stromspar-Check

Stromspar-Check
Jetzt auch im Landkreis Ludwigsburg möglich

Stetig steigende Energiepreise bedeuten vor allem für Menschen mit geringem Einkommen immer häufiger Stromsperren. Angesichts hoher Abschläge und Nachzahlungen ist das Projekt „Stromspar-Check Kommunal“ gerade für einkommensschwache Haushalte eine wirkungsvolle Prävention vor Energiearmut.

 

Der Stromspar-Check ist ein bundesweites Projekt vom Dachverband der Energieagenturen (eaD) und der Caritas und wird mittlerweile in mehr als 150 Städten und Gemeinden durchgeführt. Gefördert durch das Jobcenter Landkreis Ludwigsburg wurde nun von der Energieagentur Kreis Ludwigsburg ein weiterer Standort ins Leben gerufen.

 

Die Stromspar-Teams, die oft lange Zeit selbst arbeitslos waren, beraten Haushalte mit geringem Einkommen. Diese Beratung „auf Augenhöhe“ ist eine nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe: bei einem ersten Besuch werden sämtliche Strom- und Wasserverbräuche aufgenommen. Zusammen mit einer Analyse des Nutzungsverhaltens wird aus diesen Angaben eine individuelle Auswertung erstellt und die entsprechenden Einsparpotenziale berechnet.

 

In einem zweiten Besuch erhält der Haushalt praktische Tipps für weitere Einsparmöglichkeiten durch Verhaltensveränderungen, beispielsweise beim Heizen und Lüften, Kochen oder Waschen. Außerdem werden sinnvolle Energie- und Wassersparartikel im Wert von bis zu 70 Euro kostenfrei ausgehändigt.

 

Mit diesen Soforthilfen kann jeder Haushalt jährlich im Durchschnitt bis zu 150 Euro an Energie- und Wasserkosten einsparen. Bei konsequenter Umsetzung der Tipps können pro Haushalt langfristig bis zu zwei Tonnen CO2-Emmissionen vermieden werden.

 

Termine für den kostenfreien Stromspar-Check können unter 07141/68893-24 gebucht werden. Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de./ssc.

Attraktive Zuschüsse für Energieberatungen

Eine qualifizierte Energieberatung für Wohngebäude soll Eigentümern von Immobilien und Mietern einen sinnvollen Weg aufzeigen, wie sie die Energieeffizienz eines Gebäudes verbessern können. Durch eine energetische Sanierung können Energieverbrauch und damit Treibhausgase eingespart werden. Eine Energieberatung für Wohngebäude wird deshalb auch vom Bund gefördert.

 

So gibt es vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausführkontrolle) seit dem 1. Februar 2020 einen Zuschuss für Energieberatungen in Höhe von 80 % des zuwendungsfähigen Beratungshonorars, maximal 1.300 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern und maximal 1.700 Euro bei Wohnhäusern mit mindestens drei Wohneinheiten. Ein Zuschuss in Höhe von maximal 500 Euro steht für zusätzliche Erläuterung eines Energieberatungsberichts in Wohnungseigentümerversammlung oder Beiratssitzung zur Verfügung.

 

Ob Sie zeitlich gestreckt oder alles auf einmal modernisieren möchten, die Energieberater der Energieagentur Kreis Ludwigsburg zeigen Ihnen, wie Sie vorgehen können, welche Beratungsangebote geeignet sind und welche Fördermöglichkeiten für Sie in Fragen kommen. Diese (aktuell telefonisch stattfindende) unabhängige und neutrale Energie-Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Sie sind herzlich eingeladen, das Angebot der Energieagentur zu nutzen.

 

Termine für die regelmäßigen Beratungen am 2. Mittwoch des Monats können mit der LEA unter 07141 / 688 93-0 vereinbart werden.

Keine warme Luft für kühle Keller

Wie Sie im Sommer den Keller richtig lüften

Es klingt erst mal einleuchtend, einen feuchten Keller im Sommer durch die warme Außenluft zu trocknen. Leider gelingt das nicht in jedem Fall und kann sogar zum gegenteiligen Effekt führen.
 

Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte. Wenn die warme Luft von außen beim Lüften in den kühlen Keller strömt, kondensiert die überschüssige Feuchtigkeit und die relative Luftfeuchtigkeit erhöht sich. An den kalten Wänden im Keller kann es dann zur Bildung von Kondenswasser kommen, eine prima Grundlage für Schimmelbildung. Auch ohne Tropfenbildung an den Kellerwänden kann es zum Wachstum von Schimmelpilzen kommen, wenn die Luftfeuchte für längere Zeit bei 80 Prozent oder darüber liegt.
Das Lüften kalter Räume sollte in der warmen Jahreszeit besser in den kühleren Abend-, Nacht- oder Morgenstunden erfolgen. Am besten wird das Fenster dabei komplett geöffnet. Da die Luft in der warmen Jahreszeit bereits eine hohe relative Luftfeuchtigkeit hat, kann sie kaum noch Feuchtigkeit aufnehmen. Der maximale Sättigungswert ist somit schnell erreicht. Im Winter hingegen ist die Luft draußen trockener als innen. Beim Lüften im Winter wird warme, feuchte Luft aus dem Innenraum durch trockene Außenluft ausgetauscht. Über einen längeren Zeitraum wird der Raum so trockener.
 

Für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz bietet die Energieagentur regelmäßige Beratungstermine. Diese (aktuell telefonisch stattfindende) Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Sie sind herzlich eingeladen, das Angebot der Energieagentur zu nutzen.

 

Termine für die regelmäßigen Beratungen am 2. Mittwoch des Monats können mit der LEA unter 07141 / 688 93-0 vereinbart werden. 

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Hauskauf: Schnäppchen oder Energieschleuder?

Informationen zum Verlust von Heizenergie beim Hauskauf

Der Verlust von Heizenergie durch schlecht gedämmte Wände oder ein undichtes Dach kostet dauerhaft Geld. So kann sich manches „Schnäppchen“ beim Hauskauf über die Jahre gesehen als teure Investition entpuppen.

 

Immobilienverkäufer und -vermieter sind verpflichtet, spätestens bei der Besichtigung eines Wohnobjektes den Kauf- oder Mietinteressenten einen Energieausweis vorzulegen. Viele scheuen sich jedoch oft, dies einzufordern. Die Energiekosten sollten aber ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung sein. Ein Energieausweis enthält Angaben zum Alter des Gebäudes, zur Heizungsanlage, zur Wohnfläche und zur Zahl der Wohneinheiten. Zusätzlich können Angaben darüber gemacht werden, wie viel Energie durch die Gebäudehülle oder durch die Heizungsanlage verloren geht.

 

Wenn der Energieausweis vorliegt, ist die Interpretation der Daten nicht immer leicht. Es gibt zwei Typen von Ausweisen: Der Verbrauchsausweis ermittelt den Verbrauch der letzten drei Jahre – und der hängt von den Gewohnheiten der Bewohner ab. Der Bedarfsausweis zeiget den nutzerunabhängigen Heizenergiebedarf des Hauses.

 

Energieausweise sind nach Ausstellung zehn Jahre gültig. Daher kursieren teilweise mehrere Energieausweise nebeneinander, die hinsichtlich des Energieverbrauchs alte und neue Bewertungsmaßstäbe anlegen. In einem Mehrfamilienhaus gibt es nur einen Ausweis für das gesamte Haus, nicht für die einzelne Wohnung. Für den Energieverbrauch einer Wohnung spielt aber auch deren Lage wie Erd-, Mittel oder Dachgeschoss eine wichtige Rolle, vor allem in schlecht gedämmten Häusern.

 

Die Experten der Energieagentur Kreis Ludwigsburg helfen beim Verstehen eines Energieausweises und beantworten Fragen rund um Energie und Klimaschutz. Diese (aktuell telefonische) Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos. Termine können direkt bei der Ludwigsburger Energieagentur unter 07141 – 688 930 vereinbart werden. 

Energieeinstiegsberatung

Bis August telefonisch

Die Energieagentur des Landkreise Ludwigsburg (LEA) unterstützt Bürgerinnen und Bürger im Kreis zu allen Fragen rund ums Energiesparen, sei es bei energieeffizienten Neubauten oder Sanierungsmaßnamen, bei Energieeinsparungen im Haushalt oder beim Einsatz von erneuerbaren Energien. Sie berät ganz konkret und individuell, wie bestimmte Maßnahmen umgesetzt werden können.

Da aufgrund des Corona-Virus viele Bürgerinnen und Bürger zum Eigen- und Fremdschutz auf persönlichen Kontakt verzichten möchten, bietet die LEA bis voraussichtlich August 2020 die regelmäßigen Energieeinstiegsberatungen telefonisch an. Dabei können bequem von zu Hause aus die wichtigsten Fragen mit den Energieberaterinnen und Energieberatern der LEA besprochen werden. Beratungstermine können unter der Nummer 07141 / 688 93-0 vereinbart werden. Wie immer gilt: Die Beratungen sind kostenlos und neutral.

 

Inzwischen sind wieder Vor-Ort-Beratungen in Form von Energie-Checks möglich - nach Absprache mit dem Ratsuchenden und selbstverständlich unter strikter Einhaltung sämtlicher Schutzvorkehrungen. Anmeldung hierzu nimmt die LEA ebenfalls telefonisch entgegen. Aufgrund der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie liegt die Selbstbeteiligung bei nur 30 Euro.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Saisonstart für Solarthermie

Anlagencheck

Mit den vermehrten Sonnenstunden im Frühling startet auch die Hauptsaison der Solarthermie. Die Nutzung der Sonne als kostenlose Wärmequelle ist eine attraktive Möglichkeit, umweltschonend und wirtschaftlich Energie zu erzeugen. Das ist den Besitzern solarthermischer Anlagen bereits bewusst. Ob die Anlage tatsächlich funktioniert und wie effizient sie arbeitet, wissen viele nicht.

 

Bei einer Untersuchung der Verbraucherzentrale Energieberatung von über 1.800 Solarthermie-Anlagen stellte sich heraus, dass rund 65 Prozent der Anlagen keinen Wärmemengenzähler hatten. Somit kann ihre Effizienz nicht überprüft werden. Fast zwei Drittel der Anlagenbesitzer haben darüber hinaus keinen Wartungsvertrag abgeschlossen, was dazu beiträgt, dass Störungen oder Totalausfälle lange unbemerkt bleiben. „Eine einfache Kontrolle ist das Ausschalten des Heizkessels im Sommer. In dieser Zeit sollte jede Solarthermie-Anlage das Trinkwasser erwärmen können“, erläutert Anselm Laube, Geschäftsführer der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA). Er empfiehlt eine zeitnahe Überprüfung der Anlagen, um eventuelle Schwachstellen aufzudecken. Hierfür eignet sich unter anderem der „Solarwärme-Check“, den die Experten der LEA unabhängig und neutral anbieten.

 

Der Messzeitraum dieses Beratungsangebots hat gerade begonnen. Aufgrund der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie liegt die Selbstbeteiligung für Sie bei nur 30 Euro. Anfragen werden unter 07141/ 688 93-0 direkt bei der LEA entgegengenommen. Da die Termine nach der Corona-Zwangspause erst langsam wieder anlaufen, kann es weiterhin zu längeren Wartezeiten kommen.

 

Für alle Fragen rund um Energie und Klimaschutz bietet die Energieagentur regelmäßige Beratungstermine. Diese (aktuell telefonische) Erstberatung ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ilsfeld kostenlos.

 

Termine für die regelmäßigen Beratungen am 2. Mittwoch des Monats können mit der LEA unter 07141 / 688 93-0 vereinbart werden. 

 

Weiterführende Informationen gibt es auf www.lea-lb.de. Die Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Wie möchte ich mich ernähren?

Unsere Essgewohnheiten haben einen großen Einfluss in der Welt

Wenn man an den Klimawandel denkt, hat man häufig zuerst Kohlekraftwerke, Energieversorger und Elektroautos vor Augen. Dabei trägt neben den Sektoren Energie und Verkehr vor allem auch die Ernährung maßgeblich zu unserem CO2-Fußabdruck bei. Etwa ein Drittel des weltweiten CO2-Ausstoßes gehen auf das Konto von Fleisch, Brot, Gemüse und Co. Nicht nur die landwirtschaftliche Produktion, sondern auch Transport, Lagerung, Verarbeitung, Verpackung, Handel, Zubereitung und Entsorgung der Lebensmittel und ihren Verpackungen spielen dabei eine entscheidende Rolle.

 

Im Aktionsradius des Konsumenten sind viele kleine Verhaltensänderungen mit starker Wirkung möglich. Vom Einkauf, über die Lagerung bis hin zur Zubereitung und Verwertung der Lebensmittel kann jeder Einzelne helfen, das Klima zu schonen.

 

Wie lässt sich eine klimaverträgliche Ernährung in der aktuellen Situation mit Ausgangsbeschränkung und Wocheneinkauf am besten umsetzen?

 

Erstellen Sie sich einen Wochenplan mit konkreten Mahlzeiten. Nutzen Sie die Zeit, um neue Rezepte auszuprobieren und versuchen Sie die Speisen so aufeinander abzustimmen, dass keine Reste übrigbleiben. So können Sie ganz gezielt Ihren Wocheneinkauf tätigen und müssen nichts wegwerfen. Denn Lebensmittel, die gegessen anstatt entsorgt werden, schonen unsere vorhandenen Ressourcen und vermeiden zusätzlichen CO2-Ausstoß.

 

Probieren Sie aus, mehr Gemüse und Obst in Ihren Speiseplan zu intergieren. Die vegetarische Küche ist vielseitig, genussvoll und schonend fürs Klima.

Ein toller Nebeneffekt: was gut ist für die Umwelt, ist auch gut für Ihre Gesundheit. Denn pflanzliche Lebensmittel stecken voller Vitamine, Proteine und Ballaststoffe.

 

Noch ein kleiner Hinweis: Wochenmärkte haben weiterhin geöffnet. Hier kann regionales und saisonales Gemüse und Obst zu erschwinglichen Preisen erworben werden und das ganz ohne Verpackungen.

 

Ansprechpartnerin
Eva Pedersen
 
Kontakt
Tel. 07141 68893-0
E-Mail: eva.pedersen@lea-lb.de
www.lea-lb.de

 

 

Ansprechpartnerin
Esther Fischer
 
Kontakt
Tel. 07141 68893-16
E-Mail: esther.fischer@lea-lb.de
www.lea-lb.de