Geschichte und Wappen

Abstetterhof

Der Abstetterhof ist mit 132 Einwohnern der kleinste Ortsteil von Ilsfeld. Aus der Geschichte des Ortsteiles ist bekannt, dass Württemberg im Jahre 1345 dem Bischof Albrecht von Würzburg neben Burg Wunnenstein einen Hof in "Villa Absteten" verlieh. Bis zum Jahre 1500 war der Hof in einer Hand, dem Lagerbuch aus dem Jahre 1522 ist jedoch zu entnehmen, dass er inzwischen erstmalig geteilt wurde.

In der Folgezeit erlebte der Abstetterhof weitere Teilungen und Parzellierungen; Ursache dafür war das Anwachsen der Bevölkerung im 16., 17. und 18. Jahrhundert. Die nachgeborenen Söhne und Töchter, die nicht mehr mit Besitz versorgt werden konnten, waren gezwungen, aus- oder abzuwandern. So ist es zu erklären, weshalb der kleine Ort Abstetterhof seit 1866 bis heute eine annähernd konstante Einwohnerzahl von 120 bis 130 Personen aufweist. Derzeit beträgt die Einwohnerzahl 132 Personen.

Ursprünglich gehörte der Weiler zur Gemeinde Winzerhausen. Da sich der ganze wirtschaftliche Verkehr aber mit Auenstein abwickelte, stimmte Winzerhausen 1935 dem Antrag des Teilgemeinderates vom Abstetterhof auf Eingemeindung nach Auenstein zu. Mit der im Abstetterhof ansässigen Schweinebesamungsstation hat der kleine Ort heute überregionale Bedeutung erlangt.

Spielplatz im Abstetterhof
Spielplatz im Abstetterhof